Nuri Şahin | Vereinslos

Trennung im Winter?

28.09.2016 - 14:38 Uhr Gemeldet von: impeeza | Autor: Kristian Dordevic

Während seine Kollegen in letzter Zeit gefühlt von einem Fußballfest zum nächsten tingeln, gestaltet sich die Saison für Nuri Sahin bislang äußerst enttäuschend: In keinem der nunmehr acht Pflichtspiele stand der 28 Jahre alte Türke im schwarz-gelben Kader.


Als hätte er hinter Spielern wie Julian Weigl, Gonzalo Castro oder Sebastian Rode nicht ohnehin schon einen schweren Stand bei den Westfalen, sieht er sich mit Neuzugang Raphael Guerreiro, den viele nur als linken Außenverteidiger betrachteten, einem zusätzlichen starken Konkurrenten im Mittelfeld ausgesetzt.

Da hilft es wenig, dass Trainer Thomas Tuchel ihm unlängst sehr gute Trainingsleistungen attestierte. Der Coach versucht es weiterhin mit verbalem Balsam für die Seele: "Er ist nicht abgeschrieben, wir werden ihn noch brauchen", wird er von der "Sport Bild" zitiert.

Lange wird sich Sahin aber wohl nicht mit seinem Status als Dauergast auf der Tribüne abfinden. Sollte sich seine Situation nicht ändern, erachtet das Magazin einen Abschied in der Winterpause als wahrscheinlich. Vertraglich ist der Mittelfeldspieler bis 2018 an den BVB gebunden.

Quelle: Sport Bild

  • KOMMENTARE
  • 14.10.16

    Nachdem er gegen Hertha auch wieder nicht eingesetzt wurde, trotz Personalnot, scheint ein Wechsel im Winter als sehr wahrscheinlich.

  • 14.10.16

    denke er wechselt eher in die Türkei. in der Bundesliga wird er wohl kaum für einen anderen verein spielen wollen

  • 28.09.16

    Einer für HSV! Onkel Kühne macht das schon! Und Subo oben drauf!

  • 28.09.16

    Man muss auch mal sehen wann Sahin das letzte mal 3 oder mehr Spiele am Stück gemacht hat, ohne Verletzung. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern. Das muss vor seiner Zeit bei Real und Liverpool gewesen sein.
    Da sollte sich jeder Verein fragen ob sie einen Kaderplatz für einen chronisch Verletzten freihalten wollen der zudem auch noch ordentlich verdienen will. Wäre ich Manager ich würde mir das gut überlegen.

  • 28.09.16

    Kann ihn mir auch gut in Berlin, bei der Hertha vorstellen. Sind -ähnlich wie Köln- seit 1,5 Jahren im Aufschwung und konstant mit Tendenz nach oben, auch wenn sie in der EL-Quali einen Ausrutscher verzeichnen mussten.
    Dort dann im Konkurrenzkampf mit Darida, mal davon ausgegangen, dass Stocker sein derzeitiges Niveau nicht hält.

  • 28.09.16

    "Wir werden ihn noch brauchen" (aka "super, super Spieler"). Warum rasiert sich Tuchel nicht einfach noch eine Glatze und spricht mit spanischem Dialekt? :D Nicht dass ich das verwerflich finde (bei so einem Kader musst du solche Aussagen treffen) und ich fand ja gewisse Ähnlichkeiten schon immer offensichtlich (vor allem aber taktisch gesehen), aber aktuell erinnert er an einen Zwillingsbruder.

    • 28.09.16

      Diese Floskel benutzt jeder zweite Trainer. Wir haben es jetzt alle verstanden, das Tuchel ein zweiter Guardiola ist.

    • 28.09.16

      Ist ja nichts schlimmes. Dem BVB kann man ja dazu nur beglückwünschen, wenn man sich betrachtet, wie man Madrid mit einem deutlich teureren Kader bespielt und eigentlich recht dominiert. Und zudem noch alle Spieler bei Laune hält. Aber das war jetzt rein auf die Aussage bezogen und ich finde es eben recht witzig, wie viele Parallelen es da aktuell gibt.

    • 28.09.16

      Wenn du deine Parallele Tuchel - Guardiola ausführen würdest, OHNE nur den Kader und die Transfers zu betrachten, würde das sicherlich weiterhelfen ;) Taktisch? Und bitte nicht mit Ballbesitz, Dominanz, blabla anfangen...

    • 28.09.16

      Die Parrallelen sind offensichtlich. Gerade in der Kadergestaltung und der Umgang mit Spielern, die schon länger im Verein sind. Davon abgesehen, wenn du ein taktisches Beispiel willst. Betrachte dir das gestrige Spiel und es sollten so ziemlich alle taktischen Parallelen offensichtlich sein. Viel Ballbesitz, viele Zirkulationen, schnelle Seitenverlagerungen auf schnell Flügelstürmer, der Gegner wird in einem 6 Mann Käfig in der eigenen Hälfte eingeschnürt, Offensives Pressing, ein individueller Fehler reicht um trotzdem nicht als Sieger vom Platz zu gehen (1. Tor Ginter, zweites Tor mannschaftlich schlecht beim Standard). Ich dachte gestern zum Teil, ich sehe eine Wiederholung von Bayern-Atletico. Wollte ich so nicht zum Thema machen, aber wenn du fragst, dann kann ich dir ja sagen, wie ich das sehe. In meinem Beitrag oben ging es aber lediglich um die Aussage "wir werden ihn noch brauchen".

    • 28.09.16

      Als Erklärung für den "Käfig" hier eine recht interessante Analyse von spielverlagerung.de. Aktuell sehr ähnlich zum BVB.

      http://spielverlagerung.de/2016/01/12/pep-guardiolas-2-3-5/

    • 28.09.16

      Ich glaube, du verwechselst taktische Ähnlichkeiten und Parallelen bei der generellen Taktik (also im Grunde Strategie). Und nochmal: hier geht es nicht um Kaderplanung oder Umgang mit gestandenen Spielern. Nimm z.B. die Spiele Mainz-BvB, Wolfsburg-BvB und Gladbach-BvB in der letzten Saison. Das waren reine Umschalt-/Konterspiele á la Klopp. Vielleicht dem Umstand geschuldet, dass es Auswärtsspiele waren. Guardiola hätte diese Spiele nimals so spielen lassen, wie es Tuchel gemacht hat! Tuchel ist ein Synkretist reinsten Wassers! Guardiola hingegen ein (erfolgreicher, taktisch bewanderter) Charakterkopf sondergleichen. Tuchel ist wesentlich anpassungsfähiger als Guardiola und nur weil er zu Hause häufig einen ähnlichen Fußball wie Guardiola bietet, würde ich nicht von Parallelen reden....

    • 28.09.16

      Das ist sicher eine Thematik, über die man Stunden diskutieren kann, weil ich da sehr wohl Parallelen sehe und nicht nur Ähnlichkeiten. :) Vielleicht liest du dir bei Gelegenheit den ganzen Artikel mal durch und achtest speziell auf ein paar Dinge im nächsten Spiel. Übrigens ließ Tuchel so gestern gegen Real spielen und nicht gegen eine Nudeltrupp, also verstehe ich das Argument nicht, dass Tuchel nur in einigen Spielen gegen schwächere Teams so zu Hause spielen lässt. Und Gurdiola konnte seinen Fußball auch sehr wohl anpassen und hat nicht immer gleich gespielt (Pokalfinale 2014 gegen Klopp). Aber das geht hier jetzt arg weit weg. Aber eines möchte ich nochmal erklären, es geht in der News sehr wohl um Kaderplanung und den Umgang mit gestandenen Spielern. Vielleicht solltest du die News nochmal lesen. :D

    • 28.09.16

      Amused, ich schätze deine Beiträge in der Regel sehr und auch wenn ich hier Off-Topic gehe, was unter anderem deinem Kommentar zu Subotic geschuldet ist: es geht viel zu weit von Parallelen zu sprechen zwischen diesen beiden Trainern. Guardiola hat ballbesitzorientierten, dominanten Fußball nicht erfunden, ebensowenig wie das Leistungsprinzip. Er ist lediglich konsequent in Bezug auf beides. Das macht ihn aus und er hatte bisher den Vorteil unglaublich qualitative Kader trainieren zu dürfen. Tuchel geht hingegen viel optionaler vor. Ich würde gerne das Spiel heute Abend mit dir verfolgen, dann würdest du wohl auch von Parallelen zw. Carlotti und Pep sprechen. Manche Kader zwingen eine bestimmte Spielweise geradezu auf. Tuchel hat sicherlich das Beste von Guardiola übernommen, aber dann von Parallelen zu sprechen...

    • 28.09.16

      Ich glaube, du missverstehst mich da auch ein wenig. Du interpretierst da eher hinein, als würde Tuchel nachahmen wollen. Das will ich garantiert nicht sagen. Tuchel gehört für mich jetzt schon zu einen der besten Trainern die es überhaupt gibt und er entwickelt seinen ganz eigenen Fußball. Er hat es gar nicht nötig jemanden zu kopieren und damit wäre er auch nicht erfolgreich. Allerdings sehe ich zwischen diesen beiden Trainern sehr viele Parallelen (Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten... nenn es wie du magst ;)), von ihrer Art Fußball spielen zu lassen und eben auch, wie sie mit Spielern umgehen. Ob hier Tuchel nacheifert oder seinen eigenen Stil hat, ist von außen eh nicht zu beurteilen und das wollte ich auch ganz sicher nicht tun. Ich fand es bspw. sehr reapektlos was Klopp damals über den vermeintlich abkupfernden Heynckes sagte. Allerdings denken Guardiola und Tuchel ähnlich über Fußball und ich denke, das ist nicht das allergrößte Geheimnis. Ob man da dann 25 oder 35 Meter vor dem gegnerischen Tor das Pressing spielt, bzw. andere taktische kleine Details, meinte ich da auch gar nicht. Lediglich meine Meinung und ich finde, der BVB hat hier nen top Mann an der Seitenlinie, das meine ich ganz im Ernst, denn das muss man sich ja auch erstmal erarbeiten, dass einen die Medien und die Öffentlichkeit mit Guardiola (der für mich einfach das Nonplusultra ist) vergleichen. In diesem Sinne einen schönen Fußballabend. :)

  • 28.09.16

    Warum kann man die Aussage "Wir werden ihn noch brauchen" von Tuchel nicht einfach mal stehen lassen? Und tut mir leid, aber ein Sahin dürfte andere Ansprüche haben als zu Werder Bremen zu wechseln. So einer gehört mal mindestens in ein Europa League Team.

  • 28.09.16

    Effzeh wäre natürlich richtig stark. Und sich einer aufstrebenden, ambitionierten Mannschaft mit tollem Trainer anzuschließen, sollte auch nicht zu unattraktiv sein.

  • 28.09.16

    Komm zum 1.FC Köln Junge!

  • 28.09.16

    Wird leider auch in naher Zukunft keine große Rolle im Mittelfeld spielen, da die Konkurrenz einfach zu groß ist. Sahin seine Zeit beim BVB ist abgelaufen! Ich hoffe, dass er in der Bundesliga bleibt.

  • 28.09.16

    Werder würde für Nuri gut passen, gerade vor dem Hintergrund, dass Clemens Fritz im Winter (spätestens Sommer) aufhört:

    --------------------Pizarro--------------------
    -------------------------------------------------
    ----Gnabry-------Kruse-------Bartels----
    -------------------------------------------------
    --------------Junu--------Sahin-------------
    -------------------------------------------------