Seiner Rolle als Abwehrchef von Bayer Leverkusen konnte Ömer Toprak in dieser Spielzeit nur bedingt gerecht werden – verletzungsbedingt. Während ein Sehnenriss den 26-Jährigen ungefähr die Hälfte der Hinrunde kostete, setzten ihn im Kalenderjahr 2016 zwei Muskelfaserrisse im Oberschenkel jeweils für mehrere Wochen außer Gefecht.
Momentan ist der türkische Innenverteidiger allerdings wieder frei von Verletzung – und dem Vernehmen nach obendrein begehrt. In den letzten Apriltagen machte das Gerücht über ein Interesse seitens Borussia Dortmund die Runde – demzufolge habe der BVB Toprak als möglichen Nachfolger für Mats Hummels, der mit einem Wechsel nach München liebäugelt, im Visier.
Der "kicker" wartet in seiner heutigen Printausgabe in Vertragsfragen mit einem wichtigen Detail auf, das den Schwarz-Gelben in diesem Sommer gleichwohl nicht zum Vorteil gereichen würde: Nach Angaben des Sportblatts besitzt das Arbeitspapier von Toprak (Laufzeit bis 2018) eine Ausstiegsklausel, die erst 2017 Gültigkeit entfaltet. Die Höhe wird mit zwölf Millionen Euro beziffert.
Da würde ich ihn eher halten und nächstes Jahr die 12 Millionen nehmen. Er ist einfach zu wichtig für die Abwehr, trotz seiner Verletzungsanfällgkeit. Ersatz wird man sicher trotzdem schon ins Auge gefasst haben (Süle, Vestergaard, Dragovic etc.).