Vor über zwei Monaten erlitt Ömer Toprak im Testspiel gegen Chievo Verona in der Vorbereitung auf die aktuelle Saison einen Sehnenriss im linken Oberschenkel. Dem 26 Jahre alten Abwehrspieler drohte eine lange Pause, in der Presse sprach man bereits vom Hinrundenaus.
Gegen den HSV feierte Toprak nun sehr viel früher als erwartet sein Comeback in der Bundesliga. Und das auch noch auf ungewohnter Position: Durch den Ausfall von Lars Bender bot Trainer Roger Schmidt den Abwehrspieler im defensiven Mittelfeld an der Seite von Christoph Kramer auf.
Eine Premiere für Toprak, der seine 149 Bundesligapartien stets als Innenverteidiger bestritt. "Ich habe das mal in der Jugend gespielt, damals aber nicht so gut", gab Toprak laut "kicker" an und fügte bei "Sky scherzend hinzu: "aber mein damaliger Trainer Christian Streich meinte, das sei das erste und letzte Mal."
Für seinen Coach eine Personalentscheidung mit Zukunft: "Er hatte Lust darauf. Und Ömer bringt alles mit, um ein Supersechser zu sein. Kaum einer ist da so schnell wie er", so Schmidt laut "BILD".
Ja, "wenn".
Solange die Position aber einigermaßen vakant ist, ist er dort eine brauchbare Alternative. Vor allem, weil in der IV nicht ganz so viel Not am Mann ist, wie auf der 6.
Das Argument der Geschwindigkeit kann man auch auf die Innenverteidigung beziehen. Wenn Bender, Kramer und Aranguiz fit sind gibt es keinen Grund einen Toprak dort spielen zu lassen.
Man toprak hat sich sein standing als IV erarbeitet. Warum soll er jetzt ne komplett neue Rolle übernehmen? Die machen auch echt aus jeder Maus n Elefanten. Dann soll kiessling in die IV . Kann er mit seinen 1.92 bestimmt auch gut