Während sich Bayer Leverkusen in diesem Sommer gegen einen Wechsel von Abwehrchef Ömer Toprak stemmt und ihn offenbar nur gegen eine hohe Entschädigungszahlung ziehen lassen würde, ist angesichts einer im nächsten Jahr greifenden Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten zwölf Millionen ein Verbleib über Sommer 2017 hinaus unwahrscheinlich. Das sieht Trainer Roger Schmidt ganz ähnlich.
Im Gespräch mit der "BILD" bekundet der 49-Jährige zunächst, dass auch er in der neuen Saison fest mit seinem Innenverteidiger rechnet und ein Verkauf nur für eine "Topablöse" infrage kommt. Leverkusen wurde zuletzt nachgesagt, 25 Millionen Euro als Ablöse aufzurufen.
Hinsichtlich der nächsten Sommertransferperiode stellt sich bei Schmidt demgegenüber kein Optimismus ein: "Dass er uns wegen der Ausstiegsklausel 2017 verlässt, davon müssen wir ausgehen", so der Chefcoach.
Nach dem Abgang von Mats Hummels zeigte Borussia Dortmund ein gesteigertes Interesse an Toprak. Der "kicker" wies bereits vor Monatsfrist auf die Möglichkeit hin, dass sich der BVB mit dem Spieler über einen Wechsel nach der Spielzeit 2016/17 schon verständigt haben könnte.