Im Sommer eigentlich als Back-up für Philipp Bargfrede eingeplant, verletzte sich Werders Nachwuchsmann Ole Käuper in der ersten Pokalrunde und kam in der kompletten Hinrunde nicht für die Hanseaten zum Einsatz. Gestern vermeldete der Klub von der Weser sodann, dass der 21-Jährige für anderthalb Jahre an Erzgebirge Aue ausgeliehen wird.
Im Zuge der Transfermeldung gab der Zweitligist aus Sachsen an, dass man die Möglichkeit besitze, den Mittelfeldmann per Kaufoption fest zu verpflichten. Das letzte Wort liegt nichtsdestotrotz beim Erstligisten, wie von Bremer Seite beteuert wird.
"Eine smarte Lösung", sagt Geschäftsführer Frank Baumann laut "Kreiszeitung" in Bezug auf das Vertragskonstrukt. Florian Kohfeldt äußert sich ausführlicher: "Meine Bedingung war, dass wir Ole in jeder Wechselperiode zurückholen können, dass wir jederzeit Herr der Lage sind. Sonst hätte ich der Sache nicht zugestimmt." Der Cheftrainer hält Käuper für einen Spieler, "der auf Dauer sehr wichtig für uns werden wird, der Bundesliga für uns spielen kann".
Für Aue heißt das letztlich, dass der Zugriff auf den Spieler nach Ablauf der Leihe nur für den Fall möglich sein wird, dass Werder untätig bleibt.