Omar Marmoush | Eintracht Frankfurt

Umstellung wirkt: Marmoush besser in den Halbräumen

22.09.2023 - 00:07 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: Bennet Stark

Eintracht Frankfurt hat sich am Donnerstagabend im ersten Conference-League-Gruppenspiel gegen den Aberdeen FC schwergetan. Trotzdem gewann die SGE die Partie am Ende knapp mit 2:1 (1:1). Mit dabei geholfen, im zweiten Durchgang eine bessere Leistung abzuliefern, hat eine Umstellung von Trainer Dino Toppmöller, die mit Omar Marmoush zusammenhing.


Dieser verließ nämlich im praktizierten 3-4-2-1-System die Sturmspitze und rückte für den eher blassen Paxten Aaronson auf die offensive Halbposition. In der Spitze übernahm Jessic Ngankam, der von seiner Spielweise im Vergleich ohnehin eher der typische Neuner ist. Eine Umstellung, die fruchten sollte.

Auf der Pressekonferenz nach dem Duell sagte Trainer Dino Toppmöller auf die Frage, ob Marmoush seine Stärken auf der Achter-/Zehnerposition vielleicht besser einbringen könne: „Ja, auf jeden Fall. Omar ist ein polyvalenter Spieler, der sich lieber in den Halbräumen oder auch mal auf dem Flügel bewegt. Durch Jessic, der es ordentlich gemacht hat, konnte Omar mehr aus der Tiefe kommen.“

Ngankam hingegen sollte für mehr Präsenz im Sechzehner sorgen, die im ersten Durchgang noch gefehlt habe, Marmoush, aber auch der zum Seitenwechsel eingewechselte Farès Chaïbi mehr in die Box kommen. Dies sei zuvor von Mario Götze und Aaronson eher vernachlässigt worden. „Das hat in der ersten Halbzeit noch gefehlt, da waren Pax und Mario zu oft in einer abgekippten Position.“

Der zweite Durchgang jedenfalls hat Toppmöller diesbezüglich besser gefallen. Die Erkenntnis, dass Marmoush hinter der Sturmspitze besser positioniert ist, gab es obendrauf. Und so sagt der Coach der Frankfurter: „Omar wird uns mit Sicherheit auch in den nächsten Wochen in den Halbräumen helfen.“ Aufgrund der dünnen Personaldecke sei er aber auch als Neuner gefragt.

Drei Spieler für eine Position vorne drin

Da es die Eintracht bekanntlicherweise verpasst hat, einen Nachfolger für Randal Kolo Muani zu verpflichten, muss Toppmöller derzeit mit wenig Spielern für die Neunerposition auskommen. Neben Marmoush und Ngankam, die beide noch Nachholbedarf als alleinige Stürmer haben, ist nur noch Lucas Alario im Kader, der erst jüngst aus einer langen Verletzung kam und noch etwas Zeit braucht, um in den Rhythmus zu kommen.

Quelle: Pressekonferenz

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