Omar Mascarell musste überwiegend von außen zuschauen, wie sein Verein, der FC Schalke 04, in der Rückrunde in eine Krise mit nur einem gewonnenen Bundesligaspiel rutschte.
Wegen eines Sehnenabrisses im Adduktorenbereich fällt der Mittelfeldspieler bereits seit über vier Monaten aus. Auch zum Start der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit wird der Spanier nicht zu 100 Prozent fit sein, wie der "kicker" am Montag schreibt.
Zunächst war die Verletzung des 27-Jährigen noch konservativ behandelt worden, schlussendlich musste er sich allerdings doch unters Messer legen. Angesichts dieser Entwicklung musste Mascarell dieses Jahr natürlich auch mehr Zeit in der Reha verbringen. Genau genommen drei Monate mehr, als ursprünglich veranschlagt waren, wie Trainer David Wagner konstatiert.
Schalke hatte Probleme durch längere Rehamaßnahmen als geplant
Auch aus diesem Grund gerieten die Schalker in der Rückrunde in Probleme: Weil Benjamin Stambouli (Bruch des Fußwurzelknochens) und Salif Sané (Knieverletzung) ebenfalls länger als geplant mit den Reha-Maßnahmen beschäftigt waren, fehlte es an Alternativen. "Wären diese Spieler wie veranschlagt wieder einsatzfähig gewesen, wären andere Ausfälle vielleicht nicht so stark ins Gewicht gefallen", so der Übungsleiter.
Auf Sané kann Wagner zum Trainingsstart ebenfalls noch nicht zurückgreifen. Ob Stambouli dann noch Schalker sein wird, ist offen. Sein Kontrakt ist Ende Juni ausgelaufen. Die Vereinsverantwortlichen bemühen sich aber um eine Verlängerung.