Obschon er vergangenen Freitag zum Unglücksraben geriet, als er im Heimspiel gegen Dortmund erst Salomon Kalous Tor zum 2:0 wegen einer Abseitsstellung zunichtemachte und später den Ausgleichstreffer zum 1:1 mit einem Fehlpass einleitete, hat Ondrej Duda bei Hertha-Trainer Pál Dárdai wieder einen Stein im Brett.
Gut möglich, dass dem Startelfeinsatz gegen den BVB – in der Liga war es der erste seit dem 22. Oktober – am Wochenende der nächste folgt. Noch hat sich der ungarische Coach aber nicht entschieden.
"Ich glaube schon", antwortete Dárdai beim Mediengespräch vor dem Duell mit Werder Bremen auf die Frage, ob Duda am Samstag wieder auf der Zehnerposition starten wird. Sollte er nicht spielen, habe das dann nichts mit der Leistung des Slowaken zu tun, sondern taktische Gründe.
Der Fußballlehrer erläuterte: "Bremen ist eine gute, kompakte Mannschaft, sehr diszipliniert. Sie sind fleißig, vom Spielermaterial haben sie eine ähnliche Qualität wie wir. Ich glaube, dass wird ein kampfbetontes Spiel sein mit zwei disziplinierten Mannschaften mit fast ähnlichem System."
Daher müsse er überlegen, ob er auf Duda oder einen anderen Spieler setzt. "Bis jetzt tendiere ich in die Richtung, dass Ondrej spielt", so Dárdai.
Find ich gut. Dass der Junge was kann, hat er angedeutet. Der braucht einfach Spielpraxis in der ersten Mannschaft, dann werden auch diese Böcke aus dem Dortmund-Spiel ausbleiben.