Ozan Kabak | TSG Hoffenheim

Kabak fehlt Schalke bis in den November

30.09.2020 - 14:57 Uhr Gemeldet von: McMokka | Autor: Kristian Dordevic

Zusätzlich zur Gelb-Rot-Sperre bekommt Ozan Kabak erwartungsgemäß eine Strafe aufgebrummt. Der FC Schalke 04 muss in den kommenden fünf Pflichtspielen der Profis auf den Innenverteidiger verzichten.


Das gab das DFB-Sportgericht am Mittwoch bekannt. Kabaks automatische Sperre aufgrund der Ampelkarte im Bundesligaspiel gegen Werder Bremen bleibt bestehen, im Anschluss folgt die Vierspielesperre (Pflichtspiele) wegen eines krass sportwidrigen Verhaltens ("Spuckattacke") gegenüber Ludwig Augustinsson. Obendrauf kommt eine Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro.

Spieler und Verein haben das Urteil akzeptiert. Bis zum Ablauf der Sperre ist Kabak nicht (wie üblich) nur für alle anderen Meisterschaftsspiele des Klubs gesperrt, sondern für alle anderen Schalker Pflichtspiele. Offen ist noch, ob die erste Runde im DFB-Pokal in den Sperrzeitraum fallen wird: Gegner und Termin stehen bislang noch nicht fest.

Definitiv nicht zur Verfügung stehen wird der Innenverteidiger für die Duelle mit Leipzig, Union, Dortmund und Stuttgart.

Quelle: dfb.de

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  • KOMMENTARE
  • 30.09.20

    Herr Kabak,

    vielen Dank für zwei wunderbare Spiele mit Ihnen als Abwehrchef in der Startaufstellung. Die Auszeit sei Ihnen nach einigen Minuspunkten gegönnt.

    MfG
    Ihr ehemaliger Coach

  • 30.09.20

    Sowas von verdient

  • 30.09.20

    verdient!

  • 30.09.20

    Zurecht...

  • 01.10.20

    keine Kultur..

  • 30.09.20

    Thema erledigt

  • 30.09.20

    Vielleicht hat das Ganze ja auch etwas Gutes und ein Wechsel ist hiermit vom Tisch! Ozan, ruh dich 5 Spiele aus, motivier dich wieder und komm stärker zurück! #comebackstronger #alleswirdgut #ichwarteaufdich

  • 30.09.20

    Die lila Farbe der Bewertung sieht man äußerst selten. In seinem Fall aber mal sowas von berechtigt.

  • 30.09.20

    Vorbildfunktion nicht erfüllt, manchmal hasse ich diesen Sport...zurecht, hätte gerne noch mehr Strafe zahlen sollen!

  • 30.09.20

    Viel zu wenig, grade zur jetzigen Zeit..
    Das ist kein sportwidriges Verhalten mehr, sondern eine arge Gefährdung der Gesundheit des Gegenspielers.
    4 Spiele ist ein Witz..

    • 30.09.20

      Naja wenn der Corona hätte, müsste der eh in Quarantäne. Die Spieler gehören zu den Menschen, die derzeit vermutlich am allermeisten getestet werden und daher auch eine höhere Sicherheit haben, negativ zu sein. Das soll das nicht relativieren, aber das Argument "gerade zur jetzigen Zeit" finde ich nicht so ganz berechtigt. Einzig der Aspekt Vorbildfunktion wäre da vielleicht noch herauszuheben - aber die hat er als Fußballprofi immer.

    • 30.09.20

      Dennoch kann auch ein negativ getesteter Mensch jederzeit ab Test angesteckt werden, oder das Virus womöglich schon in sich tragen.
      Nicht umsonst gilt Anspucken in einigen Fällen seit Corona als Körperverletzung oder wurde in einigen Ländern noch härter eingeordnet.

    • 30.09.20

      Quelle?

    • 30.09.20

      https://merkurist.de/wiesbaden/pandemie-waehrend-corona-spucken-kann-zur-straftat-werden_K7y

      https://www.google.com/amp/s/www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-wegen-corona-wird-anspucken-zur-koerperverletzung-_arid,1913586_type,amp.html

      https://www.google.com/amp/s/amp.express.de/news/panorama/wie-eklig-us-amazon-bote-spuckt-auf-paket---jetzt-droht-ihm-richtig-heftige-strafe-36480924

      "Nach einer neuen Verordnung des US-Justizministeriums droht dem Mann in diesem Fall sogar eine Gefängnisstrafe. Denn diejenigen, die „absichtlich das Coronavirus verbreiten oder in Infektionen anderer in Kauf nehmen“, können ab sofort für einen „terroristischen Akt“ belangt werden."

      Nur als Beispiele.
      Klar sind die Gegebenheiten teils Andere, aber es bleibt der Tatbestand des Spuckens und das meinte ich mit dem Spucken "zur heutigen Zeit".

      In Zeiten, in denen ein Mundschutz Pflicht ist, weil die Tröpfchen eine Ansteckung auslösen und man an jeder Ecke Debatten hört, wo und wie man sich alles anstecken kann, und wenn man die Diskussionen über die Bundesliga mitbekommt sollte man vielleicht zwei mal nachdenken, bevor man jemanden vor laufenden Kameras anrotzt.

    • 30.09.20

      Das US-Zitat ist jetzt vielleicht ein wenig deplaziert, aber merci!

      Das mit dem Nachdenken ist bei manchen Kandidaten halt der springende Punkt... Da scheitert es aber meist nicht erst beim zweiten Mal...

  • 30.09.20

    Viel zu wenig

  • 30.09.20

    Hände weg von Kaukabak!

  • 30.09.20

    Sané-Besitzer lieben diesen Trick des DFB.

  • 30.09.20

    Verdient eh doofes ?

  • 30.09.20

    Anstatt dieser ständigen Geldstrafen sollten die Profis mal Sozialstunden aufgebrummt bekommen und z.B. im Pflegedienst aushelfen...

  • 30.09.20

    Ein Leistner kriegt fuer Eine menschliche Reaktion in etwa das Gleiche, Herr Kabak "rotzt" sein Gegenueber an.. mMn Ein laecherliches Strafmass!

    • 30.09.20

      Leistners Aktion war auf der einen Seite zwar nachzuvollziehen, aber auf der anderen auch ein Stück weit übertrieben und vor allem höchst unprofessionell.

    • 30.09.20

      Klar kann man hier von Unprofessionalitaet reden, was jedoch viele Vergessen zu scheinen - das sind Menschen die da auf dem Platz stehen. Dann nach so einem Spiel noch die Nerven zu behalten.. Eine Eintrittskarte gibt dem Zuschauer nicht das Recht so zu beleidigien. Naja, offtopic. mMn ist Herr Kabak hier einfach sehr glimpflich weggekommen

    • 30.09.20

      Was der Zuschauer gemacht hat, gibt auch dem Menschen Leistner nicht das Recht, Selbstjustiz zu üben. Dass der Zuschauer ihn nicht beleidigen darf, steht doch völlig außer Frage. Was ist das für ein Argument?

    • 30.09.20

      Meine Argumentation liegt doch garnicht darin, dass man Selbstjustiz üben darf, da missverstehst du mich eindeutig.
      Meine Argumentation liegt darin, dass man als Profi eben auch mal eine mehr als nur menschliche Reaktion zeigen darf und nicht immer nur funktionieren muss.
      Mehr nicht.
      Und jemanden grundlos niederträchtig anzuspucken, ist dann doch was anderes, und darum geht es ja hier.
      Ist meine objektive Meinung, da darf jeder gerne eine andere haben.

    • 01.10.20

      Ach so, deine Meinung ist also "objektiv". Na dann ist ja alles gut. :)

      Bin mir jetzt nicht ganz schlüssig, was dieses "menschlich" in dem Fall die ganze Zeit soll. Macht jedenfalls keinen allzu objektiven, sondern viel mehr den Eindruck, zwanghaft den Selbstjustizcharakter der Aktion relativieren zu wollen. Auge um Auge ist kein "menschliches Verhalten", das ist ganz einfach mangelnde Emotionssteuerung.

  • 30.09.20

    Verdient, aber zu wenig!

  • 30.09.20

    Nastasic S11?

  • 30.09.20

    Zu wenig und doch vertretbar. Schade drum, hab ihn die vergangenen 2 Spielzeiten gern in meiner Kickbasetruppe gehabt.

  • 30.09.20

    ??

  • 30.09.20

    verdient der lelek

  • 30.09.20

    4 Spiele sind eigentlich zu wenig für so eine Schande

    • 30.09.20

      Gleiche Sperre wie Leistner, bin nicht ganz sicher ob das fair ist.

    • 30.09.20

      Sehe ich genauso wie du, 4 Spiele sind ein zu mildes Urteil

    • 30.09.20

      Subjektive Fairness-Vergleiche sind selten sinnvoll bei völlig unterschiedlichen juristischen Sachlagen. Dass Zuschauer, Schiedsrichter, Trainer usw. tabu sind und bei sowas härter sanktioniert wird, ist ja hinlänglich bekannt.

    • 30.09.20

      Es sind auch 5

    • 30.09.20

      @Chris99
      4 Spiele fürs Spucken
      1 Spiel für gelb-rot

    • 30.09.20

      Genauso gut (schlecht) könnte man Gegenbeispiele anführen. Flaschenwurf Guerreiro.
      https://www.youtube.com/watch?v=st5uNF6zNIY
      -> ähnliches Strafmaß bzw. 5 statt 4 Spiele Sperre.
      Die Aktion von Leistner war verständlich, aber dennoch war das ein tätlicher Angriff gegen einen Zuschauer. Trotz aller Provokation muss man da professionell bleiben. Zudem werden Angriffe gegen Zuschauer i.d.R. (anscheinend nur bei P. Guerreiro nicht) härter bestraft, bei Leistner gab es sogar schon 'mildernde Umstände'. Genau genommen bekam er sogar nur 2 Spiele Sperre in der Liga. (2 weitere gabs im DFB-Pokal). Kabak darf im Pokal übrigens auch nicht ran (zusammengenommen sind es dann also mehr als 4).

      Eher vergleichen kann man es vllt. mit der Aktion von Ascacibar. Die war deutlich offensichtlicher als die von Kabak. Zudem wurde er noch im Nachhinein handgreiflich, was letztlich zu 6 Spielen Sperre führte.

      Insofern waren 4 Spiele erwartbar, deutlich mehr wären meiner Meinung nach absurd, auch da er Ersttäter ist und die unterstellte Absicht weniger offensichtlich ist als bei Ascacibar. Und weniger als 4 sehen die Regeln bei Spuckattacken, soweit ich weiß, auch nicht vor.

  • 30.09.20

    Brauchen die eh nicht mehr, da ja Sané wieder fit ist?