Der Auftritt bei Union Berlin am Montagabend zieht für Ozan Kabak womöglich in doppelter Hinsicht Konsequenzen nach sich. Zum einen stellt sich in Anbetracht des Abstiegs mit dem VfB Stuttgart die Frage, ob er zur neuen Saison den Arbeitgeber wechselt, zum anderen muss er sich zeitnah einer Operation unterziehen.
Laut Thomas Hitzlsperger, Sportvorstand bei den Schwaben, hat Kabak im Relegationsspiel nicht nur eine Kopfwunde davongetragen, sondern auch einen Nasenbeinbruch – "er wird demnächst in der Türkei operiert."
Die weitere Zukunft des erst im Winter für elf Millionen Euro verpflichteten Abwehrspielers bleibt offen: "Wie dann die Entscheidung ausfällt im Sommer, das kann ich heute noch nicht sagen. Es wird natürlich schwierig sein, ihn hierzubehalten. Er ist sehr talentiert, hat gute Leistungen gezeigt – aber Stand heute ist er noch bei uns."
Medienberichten zufolge enthält das bis 2024 laufende Vertragswerk für den jetzt eingetretenen Abstiegsfall eine Ablösesumme in Höhe von 15 Millionen Euro.