Patrick Herrmann | 1. Bundesliga

Tendenz noch nicht erkennbar

26.10.2015 - 12:27 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Fünf Bundesligasiege hintereinander (17:5 Tore), ein überzeugender Auftritt gegen Manchester City (1:2) sowie ein achtbarer Punkt bei Juventus (0:0) - Borussia Mönchengladbach hat die Pleitenserie zum Saisonauftakt längst vergessen gemacht und präsentiert sich wieder ähnlich stark wie in der Rückrunde 2014/15. Ganz nebenbei liefert Interimstrainer André Schubert mit dieser Bilanz beste Argumente für eine baldige Festeinstellung.


Derweil ist mit Patrick Herrmann ein Akteur zum Zuschauen verdammt, der in der Vorsaison mit elf Toren nebst fünf Vorlagen der zweitbeste Scorer der Fohlen-Elf war und obendrein sogar zum DFB-Nationalspieler aufstieg. Vor zweieinhalb Wochen wurde bei dem 24-Jährigen im Zuge einer medizinischen Untersuchung ein Riss des hinteren Kreuzbands entdeckt.

Gleichwohl wurde bis hierhin auf eine Operation verzichtet. Herrmann trägt eine Manschette am lädierten Knie, "kann ganz normal gehen und mache jeden Tag vier Stunden Reha", wird der Mittelfeldspieler von "TORfabrik" zitiert. Der Herangehensweise: Die Ärzte hoffen, dass um das in Mitleidenschaft gezogene Kreuzband herum eine Gewebevernarbung eintritt und das Knie somit Stabilität erhält. Um eine OP käme der Borusse dann umhin.

"Aber wie es sich entwickelt, kann im Moment niemand sagen", verriet Herrmann. Obschon die Mediziner realistische Chancen auf einen guten Ausgang sehen, beschäftigt den Rekonvaleszenten insbesondere die Komponente der Ungewissheit: "Es ist eine blöde Situation, weil ich nicht weiß, was in ein paar Wochen sein wird."

Denn schlimmstenfalls könnte die Diagnose dann dahin gehend lauten, dass ein operativer Eingriff doch erforderlich ist. In diesem Fall würden sich die Wochen des Abwartens als vergebens herausstellen, im Nachhinein vielmehr eine Ausweitung der ohnehin langen Ausfallzeit (nach erfolgter Kreuzband-OP) bewirken.

Bis er in dieser Hinsicht allerdings Gewissheit hat, muss Herrmann sich bis auf Weiteres in Geduld üben.

Quelle: torfabrik.de

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  • KOMMENTARE
  • 26.10.15

    Ja und die Winterpause zählst du dann praktisch als Ausfallzeit mit. Im Endeffekt war er dann nur den November verletzt und Anfang Dezember. Zum Start der Rückrunde stand er praktisch wieder in der Kiste. Aber auch egal ob 1 oder 3 Monate Pause, bei einer OP wären es 6 oder 7 Monate gewesen. Evtl. wäre die Saison damals vorbei gewesen. Wenn man so etwas ohne OP behandeln kann, ist das immer besser. Verstehe nicht wie man pauschal sagen kann "lieber erst mal operieren lassen".

  • 26.10.15

    leider falsch. hat sich damals ende oktober verletzt und stand zur rückrunde nach knapp über 3 monaten wieder im tor..

  • 26.10.15

    jap, genau. Bei solchen Dingen schon. Es sei denn man ist Torwart und heißt Markus Miller..war bei ihm 2007/08 so

    • 26.10.15

      Jup. Und dieser hat seine Ausfalldauer somit von 6 Monate auf 1 Monat reduziert, weil man eben nicht sofort rumschnippelte. ;-)

  • 26.10.15

    würde mich auch verrückt machen.. denke ich hätte operieren lassen.

  • 26.10.15

    Nichts Neues. Steht alles schon hier: http://www.ligainsider.de/patrick-herrmann_387/riss-des-hinteren-kreuzbands-127100/.

    Wünsche ihm dass er um die OP herum kommt..