Im Saisonfinale war beim 1. FC Köln Lukas Klünter der Überflieger. Der junge Rechtsverteidiger erarbeitete sich einen Stammplatz und krönte seine Entwicklung mit seinem ersten Bundesligator beim Remis im Derby in Leverkusen.
Leidtragender dieses Aufschwungs war der vorher gesetzte Pawel Olkowski. Zwischen dem 14. und dem 26. Spieltag noch in der Stammelf, schaffte es der Pole zuletzt nicht einmal mehr in den Kader.
Laut Informationen der "Bild" wäre der FC mittlerweile nicht abgeneigt, den 27-Jährigen trotz Vertrages bis 2019 schon in diesem Sommer gehen zu lassen, falls ein passendes Angebot eintreffen sollte.
Geschäftsführer Jörg Schmadtke äußert sich hingegen noch etwas zurückhaltender zur Situation Olkowskis in Köln:
"Wie ich Pawel kenne, wird er sich im Sommer schütteln und hier einen Neustart probieren. Er kam schwer in die Saison rein, hat sich erholt und ist dann ins Trudeln geraten. Er hatte zuletzt eine schwere Phase bei uns. Und dann kommt Klünter und spielt gut."
Jedoch würde sich die Konkurrenzsituation eher noch vergrößern, falls sich der Außenverteidiger fürs Bleiben entscheidet: Der langzeitverletzte Marcel Risse kommt zur neuen Saison nach auskuriertem Kreuzbandriss zurück und ist ebenfalls eine Option für die rechte Bahn.