Noch einmal auflaufen im Dress von Hertha BSC! Das ist das Ziel, das Per Skjelbred in diesen Tagen verfolgt. Ein Hindernis darstellen, könnte die seit dem Frankfurt-Spiel (1:4) lädierte Wade des Norwegers, der den Verein nach sieben Jahren Zugehörigkeit zum Saisonende verlässt. Aber gesundheitlich geht es aufwärts.
"Die Wade ist okay und der Heilungsverlauf geht gut voran, es ist viel besser geworden", sagt Skjelbred. Er arbeitet auf den 34. Spieltag hin, wenn seine Blau-Weißen auf Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr) treffen: "Ich habe in den vergangenen Tagen alles gegeben, um in Gladbach noch mal dabei sein zu können."
Skjelbred will "im Optimalfall noch einige Minuten" spielen
Täglich habe er geschuftet, sich zweimal behandeln lassen – am Dienstag ist zudem ein Lauftest anberaumt. Aber stets mit angebrachter Vorsicht, um die Belastung nicht zu früh hochzufahren.
"Mitfahren und im Optimalfall noch einige Minuten in meinem letzten Spiel für Hertha BSC zum Einsatz zu kommen", blickt der 33-Jährige voraus, "das ist meine Hoffnung und mein Ziel." Und natürlich ein Sieg zum Abschied. Vier Tage bleiben Skjelbred noch, um wieder auf Vordermann zu kommen.
Richtig guter Junge, hat immer 100 Prozent reingeworfen - unvergessen als er sich im Hochsommer beherzt am Spielfeldrand übergab und dann munter weiter spielte, als wäre nichts gewesen. Schade, dass er den Umweg HSV genommen hat, vielleicht hätte er sogar noch einen Tick besser sein können, wenn er da nicht stagniert hätte. Unter Dardai war seine Entwicklung großartig.