Philipp Bargfrede hängt an der Weser weiter in der Warteschleife. Derzeit weilt er nicht einmal bei den Mannschaftskollegen: Wegen einer Sehnenreizung im Oberschenkel machte sich der Mittelfeldspieler unter der Woche auf in den Süden Deutschlands, wo er sich einer Behandlung unterziehen wird. Es liege "kein Rückschlag" vor, betonte Geschäftsführer Frank Baumann heute ausdrücklich, der Spieler nehme am Chiemsee einfach die Möglichkeit einer bestimmten Therapieform wahr.
Bedenken kamen in erster Linie angesichts der jüngsten Verletzungshistorie auf. Auf das zwischenzeitliche Comeback nach rund zehnmonatiger Verletzungspause (Meniskusriss) stellten sich beim 28-Jährigen zum Jahresende Beschwerden an der Achillessehne ein, die letztlich eine erneute wochenlange Fehlzeit nach sich zogen. Zuletzt machte sodann das Becken Probleme.
Nach dem Wochenende kehrt Bargfrede zurück nach Bremen, wie Baumann ankündigt: "Er wird ab kommender Woche wieder dabei sein und anteilig das Training absolvieren."