Den zwischenzeitlichen Gang in die U23 des 1. FSV Mainz 05 hat Philipp Klement gut weggesteckt. Beim Reserveteam der Rheinhessen ließ sich der Mittelfeldspieler nicht hängen und schaffte letztlich den Sprung zurück zu den Profis.
Die Beförderung des bisherigen U23-Coaches Sandro Schwarz zum Cheftrainer der Bundesligamannschaft dürfte ihm dabei zum Vorteil gereicht haben. Auf ein Comeback im deutschen Oberhaus, wo er bisher zwei Einsätze (Saison 2015/16) auf dem Konto hat, wartet der 25-Jährige indes noch.
An keinem der acht Spieltage gehörte er zum 18-Mann-Aufgebot der 05er, lediglich eine Einwechslung in der ersten Runde des DFB-Pokals steht zu Buche. Während des heutigen Mediengesprächs vor dem Duell mit Schalke 04 versicherte Trainer Schwarz auf Nachfrage allerdings: "Trotz allem ist er da sehr, sehr nah dran."
Die Situation bei Klement "ist brutal", ließ er anklingen, dass ihm die jeweiligen Nichtnominierungen Bauchschmerzen bereiten. Wenn man berücksichtigt, "was er für eine Trainingsleistung abruft über jetzt mehrere Wochen" und was er auch zuletzt im Test gegen Sandhausen gezeigt hat, "ist das ganz klar eine schwierige und harte Entscheidung".
Schwarz hob lobend hervor, dass der Spieler ungeachtet der Rolle, die er gerade hat, mit dem nötigen Engagement am Ball bleibt. "Wir brauchen tatsächlich alle", betonte er, und man habe auch schon den Nachweis erbracht, dass beispielsweise nach einem Sieg die jeweiligen zehn Feldspieler nicht automatisch fürs nächste Spiel gesetzt sind.
Auch wenn man bei Klement nicht vergessen dürfe, dass er vor nicht allzu langer Zeit aus der U23 hochkam – wenn er weiter diese Bereitschaft an den Tag legt, "dann wird auch die Belohnung dafür irgendwann kommen".
so gehts dem armen Kerl schon seit ca 3 Jahren....