Den Abgang von Abdul Rahman Baba zum FC Chelsea hat man beim FCA erfolgreich kompensiert: Philipp Max hat sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil der in den letzten Wochen so erfolgreichen Augsburger Mannschaft entwickelt. Die Fuggerstädter sind seit sechs Partien ungeschlagen – Max stand immer jeweils über 90 Minuten auf dem Platz.
Dabei musste sich der 22-Jährige zu Beginn der Saison meist hinter seinen Konkurrenten Kostas Stafylidis und Markus Feulner anstellen, kam in den ersten acht Spieltagen auf nur einen Startelfeinsatz. Die 3,8 Millionen Euro Ablösesumme am dem KSC und die großen Fußstapfen seines Vorgängers Baba schienen stark auf den Schultern des Neuzugangs zu lasten.
Seit dem 9. Spieltag verpasste Max dann nur noch das Heimspiel gegen Mainz angeschlagen, wurde zur festen Größe beim wiedererstarkten FCA. Er scheut auch im Gespräch mit dem "kicker" nicht den Vergleich mit dem zu den Blues abgewanderten Vorgänger: "Ich wusste, wie wichtig Baba für das Augsburger Spiel war. Aber ich versuche mir die Messlatte möglichst hoch zu legen, um das Maximale herauszuholen"
Der Linksverteidiger steht also vor einem rasanten Aufstieg: Erst vergangene Rückrunde etablierte er sich in Karlsruhe als Stammspieler, vorher spielte er für die zweite Mannschaft Schalkes in der Regionalliga. Nun der Stammplatz in der Bundesliga und erste Partien in der Europa League. Jetzt könnte als Krönung sogar die Nominierung für die Olympischen Spiele im Sommer folgen.
Genauso wie Teamkamerad Dominik Kohr steht Max im Fokus für den Turnierkader. Gerade auf der unterbesetzten Position der linken Abwehrseite stehen die Chancen für den Youngster nicht schlecht – und das obwohl für ihn bisher keinerlei U-Länderspiele zu Buche stehen.
Finde er ist genauso gut wie stafylidis.
Nehmen sich beide nicht viel wie ich finde. Beide Durchschnitt (nicht negativ gemeint).
Sehr guter Mann, leider ein Opfer der Willkür bei den Kickernoten.