Im letzten Spiel der Mainzer gegen den 1. FC Köln vertrat Pierre Bengtsson, eigentlich gelernter Linksverteidiger, den noch gesperrten Daniel Brosinksi auf rechts. "Wir haben die Chancen gesehen, die diese Modell offensiv bietet", so sein Trainer Martin Schmidt laut "kicker". Ein Beispiel: Mit dem Ball am linken Fuß nach innen ziehen und den Abschluss suchen, so geschehen vor dem 2:0 durch Jairo.
Auch wenn es noch einige Anpassungsprobleme gab, habe Bengtsson die Optionen für die Mainzer auf dieser Position erhöht, so Schmidt und "bewiesen, dass er rechts spielen kann."
Fände ich absolut bescheiden, wenn er das wirklich in Erwägung zieht. Brosi war mit Abstand unser konstantester Verteidiger, hat dazu selbst extremen Offensivdrang (als Beispiel die Vorlage zum 3:1 gg. Freiburg). Wenn man ihn jetzt wegen einer unberechtigten roten Karte auf die Bank setzt, weil man mit Bengtsson gegen lustlose Kölner im unwichtigsten Spiel des Jahres gewonnen hat, dann versteh ich Schmidt nicht.