Quirin Moll, im Sommer von Aufsteiger Dynamo Dresden gekommen, ist eine der größten diesjährigen Transfersensationen von Eintracht Braunschweig. Nicht jeden wusste der 25-Jährige auf Anhieb aus dem Braunschweiger Umfeld zu überzeugen, kam er doch ablösefrei aus der 3. Liga. Der Transfer passte für so manchen Eintracht-Fan nicht mit dem mittelfristigen Aufstiegsziel des Klubs zusammen.
Mittlerweile sollte Moll jedoch auch die letzten Zweifel an seiner Person ausgeräumt haben. Als Sechser naturgemäß unauffälliger als etwa die Offensiv-Neuzugänge Cristoffer Nyman oder Onel Hernández, ist er einer der Gründe für die defensive Stabilität der Löwen. Mit gerade mal 12 Gegentreffern stellt Braunschweig die zweitbeste Defensive der Liga - wenn auch gleichauf mit Würzburg, Düsseldorf und Kaiserslautern.
Moll besticht mit seiner Technik, einem klaren Spielverständnis, aufopferungsvoller Laufbereitschaft und starkem Zweikampfverhalten. So setzte er sich gegen Konkurrenten wie Adam Matuschyk oder Publikumsliebling Mirko Boland durch. Ohne erkennbare Schwierigkeiten vollzog der Sechser den Wandel vom Dritt- zum Zweitligaspieler - und ist aus der Braunschweiger Zentrale nicht mehr wegzudenken.