Bei Borussia Mönchengladbach endet am Samstag eine Ära: Raffael verlässt den Verein nach sieben Jahren. Wie die Fohlen inzwischen bestätigten, wird der auslaufende Vertrag des Brasilianers nicht verlängert.
Auf die Frage, ob der Publikumsliebling und ehemalige Leistungsträger zum Abschied noch zu einem Kurzeinsatz gegen Hertha BSC kommen würde, reagierte Gladbachs Sportchef Max Eberl recht pessimistisch. Nach seiner Einschätzung seien die Chancen auf einen Einsatz von Raffael "sehr, sehr gering".
Man werde die scheidenden Spieler (Raffael, Johnson und Strobl) am Samstag ohnehin nicht auf dem Rasen der leeren Arena, sondern vielmehr im kleinen Kreise der Mannschaft gebührend verabschieden und den großen Abschied erst dann nachholen, sobald wieder Fans vor Ort sein können.
Trainer Marco Rose widerspricht Eberl
Chefrainer Marco Rose widersprach seinem Vorredner bezüglich der Einsatzfähigkeit von Raffael recht deutlich: Er habe "andere Informationen" – und zwar, dass Raffael am letzten Spieltag "durchaus noch eine Option werden" könnte.
Er habe zwar bisher noch nicht mit der Mannschaft trainiert, dennoch wollte Rose einen Abschiedseinsatz des Spielers nicht ausschließen. "Wir müssen mal schauen, ob das morgen funktioniert", so der Übungsleiter.
Wäre ihm wirklich zu wünschen.