Die rechte Außenbahn beim VfL Wolfsburg könnte in der kommenden Saison möglicherweise in brasilianischer Hand sein. Neben Verteidiger William (SC Internacional), dessen Wechsel bevorstehen soll, wird seit einigen Tagen auch Mittelfeldspieler Ramiro mit dem Bundesligisten in Verbindung gebracht.
Dem Vater des Spielers, der seinen Sohn zugleich als Berater vertritt, zeigte sich unwissend bezüglich eines vermeintlichen Interesses aus Wolfsburg. Laut "Zero Hora" gab er jedoch an, dass Ramiro mit seiner Spielweise zum deutschen Fußball passen würde.
Während sich die Wölfe auf die Relegationsduelle mit Braunschweig vorbereiteten, arbeitete man "UOL Esporte" zufolge beim Werksklub bereits an einem Angebot an den Klub des Spielers. Ein Kontakt zu Grêmio Porto Alegre sei damals aber noch nicht aufgenommen worden.
Direkte Verhandlungen mit dem brasilianischen Erstligisten müssten grundsätzlich aber nicht erfolgen, denn die Brasilianer besitzen nur 20 Prozent der Transferrechte. Weitere 50 Prozent hält seit 2014 eine Gruppe an Investoren, die restlichen 30 Prozent gehören dem Spieler.
Damit die Investoren einen Gewinn erzielen können, wurde nach Informationen von "Globo Esporte" eine Verkaufsklausel in Höhe von vier Millionen Euro im bis Ende 2019 datierten Vertrag festgeschrieben, auch wenn dies vom Klub dementiert werde.
Ramiro selbst wird dahingehend zitiert, dass ihn bisher nichts erreicht habe, er aber glücklich sei, mit einem Team wie dem VfL in Verbindung gebracht zu werden. Aktuell gelte seine volle Konzentration jedoch Grêmio.
Immerhin besitzt er einen Anteil von 30% an eigenen Rechten. Hat er beim Wechsel zum Gremio auch entsprechend 30% der Ablösesumme bezahlt? :D Und zahlt er sich selber das letzte Dritten seines Gehaltes?
Grundsätzlich wäre da doch eine Option für alle ablösefrei wechselnden Spieler, statt Handgeld einen Eigenanteil auszuhandeln.