An den ersten beiden Spieltagen keine Minute verpasst und seitdem gar nicht mehr im Kader – so sieht die Saisonbilanz von Raphael Framberger beim FC Augsburg aus. Anhaltende Kniebeschwerden lassen den Rechtsverteidiger nicht in die Spur finden.
"Es hat mit seiner Kniegeschichte was zu tun", begründete Trainer Manuel Baum beim Mediengespräch vor der Partie gegen Leverkusen die ausgebliebenen Kadernominierungen, "das ist Immer wieder ein Auf und Ab gewesen in den letzten Wochen."
Framberger habe in Anbetracht der Knieproblematik einfach "nie ein gutes Gefühl gehabt und hat auch nie signalisiert, dass es Sinn machen würde, jetzt in den Kader zu kommen", erläuterte der Fußballlehrer.
Möglich, dass der 22-Jährige am Wochenende einen Schritt nach vorne machen wird, allerdings nicht in der Bundesliga. Baum: "Es kann sein, dass er jetzt am Wochenende in der U23 wieder ein paar Minuten spielt, weil jetzt fühlt er sich ganz gut". Nach wie vor ist aber Vorsicht angebracht, um in dieser Angelegenheit nicht gleich zu überdrehen.
Sein Ersatz Opare hat ihn mehr als ersetzt. Die Augsburger wollten Opare eigentlich schon seit längere Zeit verscherbeln und jetzt spielt er solide auf. Paul Verhagh wird fußballerisch schon gar nicht mehr vermisst. Wenn Opare weiter so spielt, wird Framberger auch gesund nur mal in den englischen Wochen eingesetzt werden.