Raphaël Guerreiro | FC Bayern München

BVB will Klarheit binnen zwei Wochen

14.08.2019 - 10:29 Uhr Gemeldet von: impeeza | Autor: Jan Klinkenborg

Während des Sommers gab es mehrere Gerüchte, die sich mit der Zukunft Raphaël Guerreiros beschäftigten. Sowohl Paris St. Germain als auch dem FC Barcelona wurde ein Interesse nachgesagt. Nun möchte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Klarheit über Guerreiros Zukunft haben.


"Es wäre ganz gut, in den nächsten 14 Tagen Bescheid zu wissen", so Watzke, der den Portugiesen weiterhin als großartigen Fußballer beschreibt. Der Grund für die Frist sei eine "eine gewisse kaufmännische Solidität", die der Verein nötig habe.

Der Funktionär weiter: "Wir würden gerne mit Rapha verlängern, das ist kein Geheimnis, aber es gehören immer mehrere Parteien dazu. [...] Die Priorität ist aber auf jeden Fall, ihn im nächsten Sommer beim BVB spielen zu sehen."

Einen ablösefreien Wechsel des Linksverteidigers, dessen Vertrag noch bis 2020 läuft, bezeichnet Watzke als Szenario, "das wir nicht unbedingt haben wollen".


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  • KOMMENTARE
  • 14.08.19

    Super Fußballer, fällt aber leider viel zu oft aus. Auf der einen Seite müsste man um die 25 Mio einfach mitnehmen wenn man sie bekommt. Auf der anderen Seite wird es schwer einen ähnlich talentierten Spieler zu gleichem Preis wieder zu bekommen. Kann ja nicht immer so gehen wie bei Brandt.

  • 14.08.19

    Würde mich freuen wenn er verlängert. Aber der Wunsch nach einer Lösung innerhalb von 14 Tagen mag ja aus Watzkes Sicht absolut verständlich sein, aber Guerreiro hat halt auch die Option in sein letztes Vertragsjahr zu gehen. Das wäre schade für meinen BVB, aber halt auch einfach nicht verwerflich, sich schlichtweg an den Vertrag zu halten.
    Guerreiro hat eigentlich überhaupt keinen zeitlichen Druck.

    • 14.08.19

      Das kann Rapha natürlich so machen, nur was spricht dagegen, seinen Willen rechtzeitig mitzuteilen?

      Es geht hier ja auch um mittelfristige Transferplanungen. Eventuell kann man mit dem Wissen, dass man mit Rapha nächstes Jahr einen Transfererlös generieren kann, jetzt noch einen Perspektivspieler oder ähnliches verpflichten, ohne sich finanziell zu übernehmen. Wie sieht das Gehaltsgefüge nächste Saison aus, auch das kann man besser planen, wenn man wüsste, ob Rapha sogar langfristig verlängert.

      All das kann ihm egal sein. Aber was hindert jemanden daran, Klartext mit dem Arbeitgeber zu sprechen?

    • 14.08.19

      Für Guerreiro bekommt man nur Geld wenn er diesen Sommer noch geht ohne zu verlängern, sein Vertrag läuft nur noch ein Jahr. Sieht so aus als wenn er nächstes Jahr nach Vertragsende gehen will und ein ordentliches Handgeld einstreichen will, deshalb zögert er die Entscheidung hinaus damit ihn der BVB nicht noch kurzfristig dieses Jahr verkaufen kann.

    • 14.08.19

      Ja ich verstehe das Prinzip schon. Natürlich möchte der BVB, wenn er nicht wenigstens um ein Jahr verlängert, in diesem Sommer verkaufen. Macht total Sinn. Und auch ich wünsche es mir, das eines von beiden eintrifft (Verlängern oder Verkaufen - allerdings lieber Verlängern). Das heißt aber noch lange nicht das es auch so kommt. Geurreiro hat jedes Recht der Welt sein letztes Vertragsjahr noch im Verein zu bleiben und im nächsten Jahr ablösefrei zu wechseln. Dafür sind Verträge da.

  • 14.08.19

    So Bayern braucht doch noch nen Flügelspieler bitte schön

    • 14.08.19

      Bei der Verletzungsanfälligkeit wäre er der perfekte Nachfolger für Ribery nur von der Qualität passts nicht ganz. Da brauch sich der BVB keine Sorgen machen dass der zu Bayern wechselt.

      Edit: Den downvotes zufolge sehen ihn wohl viele als passend für die Bayern. Interessant sag ich mal.

  • 14.08.19

    Guerreiro hat jedes Recht, auch ohne Verlängerung nächste Saison in Dortmund zu spielen und sich dann seinen Verein auszusuchen.
    Von diesem Szenario gehe ich derzeit auch aus.

    • 14.08.19

      und der bvb hat in dem fall jedes recht ihn nur noch als backup oder gar nicht mehr einzusetzen. und dann geht sein mw dahin. ich denke es ist auch im sinne des spielers jetzt eine lösung zu finden.

    • 14.08.19

      Guerreiro hat mit Sicherheit das Recht, der BVB hingegen wird alles daran setzen Klarheit zu bekommen. Entweder Verlängerung um 1-3 Jahre, oder Transfer in diesem Sommer. Kann mir nach den ablösefreien Transfers in den letzten Jahren, derzeit ein solches Szenario nicht vorstellen.

    • 14.08.19

      Wenn der Spieler nein sagt, kann der BVB da nichts machen.
      Favre wird ihn dann auch weiter einsetzten.
      Der Verein ist selbst schuld, wenn er erst im letzten Transfersommer auf einmal daran denkt.

    • 14.08.19

      ich kanns mir auch nicht vorstellen.
      aus meiner sicht betrachten die leute, die immer nur die rechte des spielers sehen, nicht das gesamtbild. der fussball bzw sport in vielen bereichen ist durch die unverhältnismäßig hohen summen schon lange nicht mehr mit einem x-beliebigen arbeitsplatz vergleichbar. von dem vielen geld profitieren offensichtlich die spieler enorm, von dem wollen ( in den allermeisten fällen müssen) die vereine auch profitieren. sonst können sie einpacken. ein guerreiro ist eben nicht sicher stammspieler und wenn er nicht verlängert, verringert das seinen wert für den verein enorm. das ist nochmal der unterschied zu timo werner, der immer gesetzt war. aber selbst bei diesem bin ich nach wie vor überzeugt, dass diesen sommer eine lösung gefunden wird. wie auch immer die ausfallen wird.

    • 14.08.19

      könnt ihr disliken sooft ihr wollt, eure ansicht ist mMn reichlich naiv. los weiter, macht mich stolz ;-)

    • 14.08.19

      Ein niedriger Marktwert ist für den Spieler besser, da dieser dadurch mehr Jahreslohn beim neuen Verein fordern und erhalten kann. Wenn ein Spieler gar keinen Vertrag mehr hat, dann zieht nur einer den Kürzeren, nämlich der ehemalige Verein. Kleines Rechenbeispiel mit fiktiven Zahlen und einfach gehalten, damit es verständlich ist: Neuer Verein hat 15 Mio. EUR für den Spieler. 1. Szenario: Ablöse 10 Mio. EUR > Gehalt möglich von bis zu 5 Mio. EUR, 2. Szenario: Keine Ablöse > 15 Mio. theoretisch für Gehalt zur Verfügung.

    • 14.08.19

      @charls von welchen ablösefreien Wechseln sprichst du?

    • 14.08.19

      Lewa und dann habe ich mich völlig verdacht^^
      Weiß nicht warum, aber irgendwie hatte ich einen zweiten ablösefreien Transfer im Kopf.
      Sry für den Bullshit meinerseits :(

    • 14.08.19

      Naja gut das mit Lewy ist auch schon 5 Jahre her und seitdem kam es nicht mehr vor. Würde also nicht von den letzten Jahren reden ;)

  • 14.08.19

    Ist eigentlich interessant, dass es mittlerweile quasi verwerflich ist, wenn du als Fußballer deinen Vertrag erfüllst und dann zu einem anderen Arbeitgeber gehst.

    • 14.08.19

      Ja, interessante Sichtweise.

    • 14.08.19

      Es ist sicherlich nicht verwerflich. Ein Vertrag ist eben ein offizielles Dokument, welches im Zweifel von beiden Seiten verwendet werden kann, um seine Ansprüche aufrecht zu erhalten. Egel, für wen es von Vorteil ist und dieser Vortei/Nachteil ist zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses leider nie richtig zu bewerten, wie er für wen ausfällt.

      Nichtsdestotrotz, es sind Marktmechanismen, die in diesem Geschäft greifen und es ist meiner Meinung nach ebenso wenig verwerflich aus Sicht des Vereines die Absicht zu verfolgen Ablösen für Spieler zu generieren, statt sie ablösefrei ziehen zu lassen. Würde Dortmund ohne Wenn und Aber die Spieler nach Vertragsende ablösefrei ziehen lassen, wären sie schneller pleite, als sie Guerreiro buchstabieren könnten. Das trifft auf alle Vereine zu. Das Szenario geht in beide Richtungen (nicht letztes Vertragsjahr und ein Spieler möchte dennoch unbedingt wechseln. Auch da lässt man in der Regel mit sich reden)

    • 14.08.19

      Als Spieler weiß du auch nicht mehr was richtig und was falsch ist.
      Letztens hab ich wieder ein Gespräch nach dem Wechsel von Hummels (zurück zu Dortmund) mit paar Freunden gehabt.
      Damals hat er seinen Wechsel verurteilt und ihn Beleidigt dafür, dass er zu Bayern gewechselt ist.
      Jetzt, wo er wieder zu Dortmund gewechselt ist, hab ich meine Dortmund-Freunde wieder gefragt was Sie von dem Transfer halten. Alle sind wieder plötzlich auf Friedenpfad...
      Daraufhin habe ich auch nach Lewandowski gefragt, der seinen Vertrag zu 100% erfüllt hat und nichts verwerfliches getan hat...
      Diese Schimpfwörter darf und möchte ich hier nicht wiedergeben.

    • 14.08.19

      @Edin
      Dann haben deine Amigos aber auch irgendwie eine komische Sicht auf die Dinge. Hummels zu Bayern fand ich auch nicht so cool, aber bei Lewandowski kann man am Wechsel 0,0 aussetzen. Er hat früh genug Bescheid gegeben, dass er seinen Vertrag erfüllen und dann wechseln wird und hat bis zum letzten Spiel alles im Trikot von Dortmund gegeben. Dass er sich dann in seiner Zeit bei Bayern zu einem vllt. nicht mehr so symphatischen Spieler entwickelt ist ja ne andere Sache

    • 14.08.19

      @ANDRE.SONNENSTICH
      Ja, das sind schon komische Kauze...
      Habe deren Denkweise auch in keinem Wege unterstützt.

      Früher, als man noch nicht überhäuft wurde mir dem Geld, hatte das charakteristische Qualität, wenn ein Spieler seinen Vertrag erfüllt. Heutzutage würden Spieler so viel Ablöse generieren, dass ihnen die Erfüllung von Verträgen nichts mehr Wert ist. Letztendlich beachtet kaum jemand, was so ein Spieler an einnahmen generieren kann, wenn er sein Vertrag erfüllt und keine Ablöse generiert...

    • 14.08.19

      "
      Ist eigentlich interessant, dass es mittlerweile quasi verwerflich ist, wenn du als Fußballer deinen Vertrag erfüllst und dann zu einem anderen Arbeitgeber gehst.
      "
      ohne das der Verein eine Ablöse bekommt...

      --> würde ich genauso machen, bevor man wie vielleicht / evtl. Philipp mit ner teuren Ausstiegsklausel für seine eigenen Wünsche zu teuer für andere Vereine ist..

    • 14.08.19

      Guerreiro zu buchstabieren ist gar nicht so einfach...!

    • 14.08.19

      Also die Einnahmen, die ein Spieler generiert, wenn er seinen Vertrag erfüllt, halte ich in den meisten Fällen für sehr vernachlässigbar. Es ist für die Vereine eigentlich immer besser, wenn man sich frühzeitig verlängert oder verkauft. Finanziell profitiert sonst nur der Spieler und der Berater, die die gesparte Ablöse vom aufnehmenden Verein oft ordentlich Handgeld kriegen.
      Vor dem Hintegrund finde ich es naiv oder zynisch, wenn man beim Vertragserfüllen im Fußballprofigeschäft noch so tut, als hätte der Spieler sich nobel verhalten und nicht
      eigennützig.
      Natürlich ist das rechtlich legitim, aber für die Vereine und Spieler sind Verträge in der Praxis eher Instrumente, um ihre Interessen zu waren. Damit sie etwa Abgänge und damit sportlichen Verlust durch finanziellen Gewinn ausgleichen. Das ist doppelt wichtig für Vereine wie den BVB, die sich sportlich und finanziell verbessern wollen.
      Ich kann den BVB da durchaus verstehen und bin gespannt, was in 2 Wochen ist. Man will als Klub eben nicht den Spielern machtlos gegenüberstehen und sie nach jahrelanger Förderung dann verlieren. Andererseits wollen aber auch die Spieler dem Klub nicht ausgeliefert sein. So fand ich etwa die Ablöseforderung bei Phillipp echt hart . Man wusste, dass es Klubs gibt, die Summe zahlen, und hat dann halt auch nur an die verkauft.

    • 14.08.19

      Es wäre jetzt unklug von mir zu sagen, das Dortmund in der letzten Saison von Lewandowski (13/14) nicht auf den 2. Platz der Liga, nicht in das Viertelfinale und nicht ins Pokalfinale gekommen wäre. Unklug wäre es das zu sagen, da man sowas nicht wissen kann.

      Fakt ist, dass Lewandowski schon ein Wahnsinnig guter Spieler bei Dortmund war.

  • 14.08.19

    Top Spieler!