RB Leipzig | 1. Bundesliga

Kaderplanung ist ab­geschlos­sen

07.07.2017 - 13:57 Uhr Gemeldet von: Markus E. | Autor: Kristian Dordevic

Mit Ausnahme von Marius Müller, der vor einem Abgang (wohl zum 1. FC Kaiserslautern) steht und bei dem Sportdirektor Ralf Rangnick mit einer Abwicklung in den nächsten Tagen rechnet, ist die Kaderplanung bei RB Leipzig für diesen Sommer alles in allem abgeschlossen.


"Ich gehe davon aus, dass Stand heute, die Transferbemühungen abgeschlossen sind; dass wir sowohl was Zugänge als auch Abgänge betrifft, nichts mehr machen werden", verkündete der 59-Jährige gestern im Rahmen der Pressekonferenz zur Vorstellung von Neuzugang Jean-Kévin Augustin.

Vor dem Hintergrund der nicht enden wollenden Spekulationen um mögliche Abgänge von Leistungsträgern wie Emil Forsberg und Naby Keita ließ er es sich nicht nehmen, abermals unmissverständlich Stellung zu beziehen.

"Das letzte Mal, dass ich es wiederhole: Wir werden unter keinen Umständen irgendeinen unserer Stammspieler geschweige denn Leistungsträger abgeben. Da gibt es auch keine Schmerzgrenzen", auch nicht im dreistelligen Bereich.

In diesem Zusammenhang müsse er auch das, "was manches Medium meinte, exklusiv berichten zu müssen", korrigieren. Das einzig Exklusive an den Meldungen zu den Schmerzgrenzen sei gewesen, "dass sie falsch waren".

Alle Spieler – von denen für diesen Sommer im Übrigen auch bei keinem eine Ausstiegsklausel vorliege – wüssten über die Haltung des Klubs Bescheid. Und nur, weil irgendwelche Vereine Interesse anmelden, was er für völlig normal halte, ändere das nichts an der Position der Sachsen.

"Es macht auch nichts, wenn irgendjemand meint sagen zu müssen, er wisse noch nicht, wo er spielt. Es reicht, wenn wir das wissen", betonte Rangnick.

Quelle: Pressekonferenz

  • KOMMENTARE
  • 07.07.17

    Dennoch kann man sich auf eine gute Saison in der Championsleague für RB Leipzig freuen. Denn international werden einige Vereine mit der sehr offensiven Ausrichtung von RB ihre Probleme haben.

    Ich bin gespannt wer auf Barca und Co. treffen wird. Unsere 4 deutschen Vertreter können diese mächtig ärgern. Hoffe dass Hoffenheim die Quali auch übersteht dann dominiert die Bundesliga die Championsleague. xD

    • 07.07.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 08.07.17

      Ich glaube nicht dass RBL Barca vorführen kann egal wie "offensiv" sie agieren. Barca macht seit Jahren nichts anderes als offensiv zu agieren denn wenn Barca eine riesige Schwäche hat, dann ist es seit dem Aus von Puyol die IV. Die Nebenmänner von Pique kannste doch alle knicken und auch die AVs sind nur offensiv auffällig. Und sehe ehrlich gesagt nicht, dass Bernado, Compper und Co. gerade schon auf dem Niveau sind gegen MSN zu verteidigen. Denke das ist schon eine ganz andere Liga nochmal und glaube gegen Barca, Real, Chelsea und Co. gäbs ne ziemliche Lehrstunde für RBL.

    • 08.07.17

      Barca ist eben nicht mehr das Maß aller Dinge und die Spieler werden älter und kommen nicht mit so einem hohen Tempo klar, was RB gehen kann. Und wenn RB eben nach 60-70 Minuten einen 2-Tore-Vorsprung rausarbeitet. Dann genügen Barca eben nicht 20 gute Minuten um das Spiel noch zu gewinnen.

      Und wenn schon, dann kann man auch gerne mal 5:4 gegen Barca verlieren und man hat trotzdem Spaß. Außerdem sollte man nicht das Worst-Case-Szenario ausmalen. In der Bundesliga war RBL doch auch fast immer eiskalt vorm Tor. Warum nicht mit einem der ersten 3 Torschüsse innerhalb von 15-20 Minuten mit 1:0 in Führung gehen und dann werden auch die Topteams geschockt sein.

      Würde mal behaupten dass es in den letzten paar Jahren keinen so guten Championsleagueneuling wie RBL gab. Der Anspruch sollte schon sein um Platz 2 in der Gruppenphase mitzuspielen. Denn wenn einer bedingungslos auf Sieg spielt, dann ist das RB Leipzig.

      Lehrstunden sind nicht ausgeschlossen. Aber man kann auch 2 mal ohne Chance verlieren und 4 Spiele dafür Gewinnen. Selbst mit 10 Punkten hat man sehr gute Chancen auf ein Weiterkommen, oder vielleicht auch mit etwas weniger.

      Ich bin davon überzeugt, dass RB auch nur halbwegs in Form in der Championsleague mithalten kann.

  • 07.07.17

    Möglicherweise war die momentane Lage allen Beteiligten schon vor der letzten Saison bewusst. Dass sie stark punkten werden und möglicherweise sogar CL spielen. Dieses Szenario, so schätze ich, wurde schon vor den jeweiligen Verpflichtungen (Forsberg, Keita) durchgegangen - und , dass es da etwaige Interessenten, die mit Millionen winken, geben wird.
    Da werden Ragnick und Co , so schätze ich wieder mal :) , ein gutes Gefühl dafür haben, ob Verträge - unter bestimmten Bedingungen- mit den Spielern eingegangen werden können.
    Von daher schätze ich , dass die beiden auch "wollen" , bzw. wieder zaubern werden auf dem Rasen . .
    el Schätzo :)

  • 07.07.17

    So siehts aus Klochel!
    Die Rückrunde zeigt in welche Richtung es geht.

    Da war man ,,nur" 5. mit 28 Punkten, was 11 weniger als die 39 Punkte aus der Hinrunde sind (2.Platz)

    • 07.07.17

      Einerseits war der Kader noch nicht so breit aufgestellt wie jetzt, andererseits geht natürlich dieser Hurrafußball nicht immer auf. Dieser Fußball, den RB spielt hat Züge vom BVB, vorne rauf und pressen, unermüdlich laufen, aber dass Verteidigen vernachlässigen. Ein hoher Ball über in die Spitze, dann sah die Abwehr häufig schlecht und überfordert aus. Ähnlich wie es noch unter Guardiola bei Bayern war. Unter Ancelotti hat man da schon mehr Absicherung hinten.

      Und du gewinnst die großen Spiele eben nicht in der Offensive, sondern in der Defensive. Deswegen verlor Leipzig auch gegen Bayern beide Spiele. Ohne erstklassigen Torwart wird man Bayern nicht angreifen können.

      Und in aller erster Linie geht der Fußball auch nur auf wenn fast jeder Schuss sitzt. Und es ist weniger die Überlegenheit der Leipziger, sondern vielmehr die Chancenauswertung die ihnen zum 2. Tabellenplatz insgesamt verhalf. Wenn du die meisten Spiele schnell in Führung gehst, dann spielt es sich auch viel leichter. Wann man den Schwalbenelfer gegen Schalke und die Platzverweise der Gegner Frankfurt und Hoffenheim nimmt, dann waren die Spiele zu diesem Zeitpunkt schon quasi entschieden. RB hat das Glück, welches in der kommenden Saison sicher nicht mehr wird und man vielleicht auch die eine oder andere Chance mehr liegen lässt.

      Will nichts beschwören, aber irgendwann kann man nicht mehr auf höchsten Niveau spielen und die Unzufriedenheit der Spieler untereinander mangels Spielzeiten wird auch nicht sonderlich förderlich für das Spiel sein.

    • 07.07.17

      [Kommentar gelöscht]

  • 07.07.17

    Leipzig wird in 5 Jahren auf Augenhöhe mit dem FC Bayern sein wenn das so weiter geht.
    Genau das was die jetzt machen, nämlich ihre Leistungsträger halten egal was kommt schafft keine andere Mannschaft aus der Bundesliga !
    Leider muss dafür Red Bull die Zügel in die Hand nehmen.
    Aber wenn ich sehe wie es in England oder Italien oder Spanien abläuft bin ich echt froh das es endlich einen zweiten Verein in Deutschland geben wird :)

    • 07.07.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 07.07.17

      Um auf Augenhöhe mit Bayern zu kommen, brauchst du mehr als 5 Jahre.

      Man kann sie sicher mal schlagen oder auch 1-2 jahre Meister werden. Das bringt dich aber noch lange nicht auf eine Augenhöhe.

    • 07.07.17

      Bestes Beispiel dafür ist Dortmund

    • 07.07.17

      Bestes Beispiel sind alle Vereine der letzten dreißig Jahre, die mal Meister wurden. ;) Niemand ist auch nur annähernd auf Augenhöhe mit den Bayern, Dortmund ist aber ziemlich deutlich die Nummer 2 dahinter, wenn man sich mal die letzten zehn Jahre anschaut (oder auch 25 Jahre, da war allerdings alles auf pump finanziert). Keine schlechte Leistung, in diese Position muss man sich auch erst einmal bringen und Leipzig muss auch erst Konstanz beweisen, wobei die Chance hier erheblich größer ist als bei WOB bspw. Aber auch die hat man schon als neue Nummer zwei gefeiert vor gar nicht so langer Zeit und letztes Jahr haben sie gegen den Abstieg gespielt.

  • 07.07.17

    Na damit gefährdet der Spieler aber auch seine Zukunft denn klar ist, dass größerer sportlicher Erfolg auch zu größerem Interesse führt. Kickt er ne Grottensaison und sitzt ggf. auf der Bank aufgrund von Trotzverhalten kann das mögliche Interessenten auch abschrecken oder dazu führen, dass die Angebote schlechter werden, was Gehalt und ähnliches angeht.
    Keita und Forsberg sind ja eben aufgrund des Erfolges so ins Blickfeld gerückt und wieso nicht nochmal ein Jahr Gas geben und vielleicht noch bessere Optionen als Liverpool erhalten? Gibt ja noch größere Fische im Becken und Lewa hat es ja vorgemacht, der hätte am Ende überall hingehen können und hat sich dann für Bayern entschieden aber bei Real hätte Ihm auch jeder die Tür aufgehalten.
    Glaube die Trotzgeschichten birgen auch für den Spieler eine Gefahr nicht nur für das Team und in Leipzig sehe ich jetzt auch net die akute Gefahr, dass man einen Spieler nicht ersetzen könnte. Natürlich ist Keita und Forsberg ne Hausnummer aber der Kader bietet ja noch andere Optionen.
    Denke Rangnick wird da schon immer einen Plan B haben und den Kader schon frühzeitig so aufstellen, dass auch Abgänge irgendwann damit aufgefangen werden können, denn Ihm dürfte auch klar sein, dass Forsberg und Keita nicht ewig bleiben.

  • 07.07.17

    Wenn man Forsberg und Keita halten sollte, Könnte es
    1. so ausgehen wie Lewa bei Dortmund, oder aber
    2. wie bei Draxler in Wolfsburg

    Gibt sicher noch mehr Beispiele, aber die beiden dürfte jeder kennen...
    Da kommt es für mich hauptsächlich auf den Charakter an, und das große Geld hat schon manchen den Kopf verdreht ;)

    • 10.07.17

      Mit dem Unterschied, dass Leipzig für Forsberg keine 37 Mio bezahlte, die ihnen auf der Tribüne wehtun würden... Würde demnach noch Variante 3 anfüngen "3. Forsberg bringt keine Leistung und schadet seiner eigenen Karriere".

  • 07.07.17

    Naja am Ende wird auch niemand dreistellig bieten und ich bezweifel selbst dass nach einer Saison jemand 70Mio tatsächlich bietet. Die Medien pushen das alle extrem hoch und am Ende sind die Ablösen doch niedriger. Lacazette sollte auch net unter 70Mio wechseln und hat jetzt 52Mio gekostet. Und auch ansonsten sind die absurden Summen für Veratti , Lukaku, Griezmann oder Mbappe noch nicht bezahlt worden und somit eig. nur medial existent.

    Würde mich aber für die BL freuen unabhängig von der möglichen Summe, wenn man die Spieler noch in der BL halten könnte.
    Und dafür das RB das große "Übel" der BL sein soll haben Sie aber relativ wenig eingekauft muss man mal sagen... Mvogo, Konate, Laimer, Bruma und Augustin.

    • 07.07.17

      Klar eine Transferbilanz von -29 Mio, ist für einen Aufsteiger völlig normal.

      Von mir kiregt RB keinen Respekt, Freiburg zb hat sich Respekt verdient. Die machen aus verdammt wenig, verdammt viuel Erfolg. Ohne einen Besitzer, ohne das Wappen, den Namen oder Macht im Verein herzugeben.

    • 07.07.17

      Sorry, Aufsteiger im 2. Jahr! :)

    • 07.07.17

      Vor allem schaffte es Freiburg bei Abstieg dann auch ein Transferplus von mehr als 20 Mio. zu erwirtschaften und stieg direkt ohne große Aufstiegsambitionen wieder auf. Man wurde sogar Meister, vor RB Leipzig. Und Freiburg musste sich eben von den guten Spielern trennen, bei RB steht ja Red Bull dahinter und deshalb besteht keine Notwendigkeit Transfererlöse zu erzielen.

      Die Neuverpflichtungen in dieser Saison waren auch alle Schnäppchen. Die hätte sich Freiburg ja auch leisten können. xD

      Ich sag nur damals Burke, da freute man sich dass man sich gegen alle anderen beim Wettbieten durchsetzte und nun spielt er als 15 Mio. Transfer aber auch nur noch eine untergeordnete Rolle. Und die Neuen bei RB sind auch eher als Ergänzungsspieler geholt werden, sicherlich Bruma, ein ganz guter, der Sabitzer ordentlich Konkurrenz machen kann. Im Tor, sollten die Chancen für Mvogo auch nicht schlecht stehen, aber an Werner vorne gibt es kein Vorbeikommen, ebenso wenig werden sich Konate und Laimer als Stammspieler in dieser Saison etablieren können.

  • 07.07.17

    Sieht dann wohl nicht nach einem Abgang von Keita aus. Das wird Klopp sich ärgern. Oder das sagt er nur um den Preis von Keita hochzutreiben.

    • 07.07.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 10.07.17

      Immer noch nicht gecheckt, dass es RBL nicht um die Kohle geht? Die ziehen ihr Erfolgskonzept eiskalt durch. In Leipzig wird weiterhin Fussball auf ganz hohem Niveau präsentiert!

    • 10.07.17

      Ist mir schon klar, nur was wollen sie machen wenn ein Spieler unbedingt weg möchte? Dann bleibt ihnen im Endeffekt auch nichts anders übrig ihn ziehen zu lassen. Davon bleibt kein Erfolgskonzept verschont, außer du bist vielleicht Bayern, Madrid oder Barca.

    • 10.07.17

      1. Sind Spieler wirklich Automaten, die nur laufen, wenn man Geld einschmeißt? 2. Versauen sie sich mit Leistungsverweigerung nicht die eigene Karriere, wenn der Club auf Erfüllung des Vertrags besteht? Nach spätestens zwei schlechten Jahren, sind diese Spieler im schnelllebigen Profigeschäft nicht mehr gefragt und dürfen sich mit mäßigen Angeboten begnügen.

    • 10.07.17

      Ich bitte dich, wie oft wird heutzutage ein Spieler noch gegen seinen Willen im Verein halten. Je mehr sich der Club wehrt, desto bockiger wird der Spieler und setzt den Verantwortlichen die Pistole auf die Brust. Allein aus ökonomischen Gründen wäre das schachsinnig. Jemanden mit hohem Gehalt ein oder zwei Jahre lang auf die Tribüne setzen und ihm weiterhin das volle Gehalt zahlen? So dämlich ist doch kein Verein. Irgendwann muss eine Partei klein beigeben. Und da die Spielerberater es den Clubs zusätzlich noch schwerer machen, setzen die Spieler meist ihren Willen durch.