Die Nachricht über ein schriftliches Angebot des FC Schalke 04 für Renato Augusto machte in den Medien jüngst ebenso die Runde wie die Meldung hinsichtlich einer Klausel, die beim Wechsel des Brasilianers vor drei Jahren zwischen Bayer Leverkusen und Corinthians São Paulo dem Vernehmen nach vereinbart wurde. In diesem Zusammenhang wartet die "BILD" nun mit konkreten Zahlen auf.
Wie das Blatt berichtet, behielt der Werksklub damals mehr als 40 Prozent der Transferrechte ein - was Bayer-Manager Jonas Boldt bereits gegenüber der "Rheinischen Post" bestätigte - und traf mit Augustos jetzigem Arbeitgeber eine Sonderabmachung, wonach São Paulo den heute 27-jährigen Mittelfeldspieler ab einem Angebot von acht Millionen Euro ziehen lassen muss.
Nach Informationen der "BILD" hat S04-Sportvorstand Horst Heldt die offizielle Offerte des Revierklubs in eben jener Höhe abgegeben. Demnach müssten die Brasilianer einem etwaigen Wechselwunsch des Nationalspielers stattgeben, auch wenn sie dessen Abgang grundsätzlich verhindern wollen.
Was indes fehle, ist die Einigung zwischen Schalke und Augusto. Die Vertragsverhandlungen sollen sich aber schon in der heißen Phase befinden.