Im Buhlen um Robert Lewandowski scheint sich Real Madrid keinen Fehltritt leisten zu wollen, geht in Sachen Abwerbebemühen langsam wie pedantisch zu Werke. Das Interesse an dem 27-jährigen Polen, der den Galaktischen als BVB-Spieler vor zweieinhalb Jahren im Halbfinalhinspiel der Champions League einen Viererpack einschenkte, gilt seit Langem als verbrieft, auch wenn es in den vergangenen Monaten keinen Kontakt zwischen Real und der Spielerseite gegeben haben soll.
Am Wochenende haben die Königlichen ihren Fuß womöglich ein Stück weiter in die Tür gestellt. Wie die spanische "AS" berichtet, fand sich Cezary Kucharsky, seines Zeichens einer der zwei Berater des Torjägers, beim Heimspiel gegen Getafe (4:1) auf der Tribüne des Santiago Bernabéu Stadions ein. Ganz in der Nähe von Präsident Florentino Perez und Geschäftsführer Jose Angel Sanchez.
Kucharsky war eigentlich wegen seiner Familie in Madrid. Gleichwohl ist der Umstand seines Stadionbesuchs spannend, weil der Zugang zu jenem Bereich im Bernabéu nur auf persönliche Einladung des Klubs gewährt wird.
Neuer Vertrag als Vorbeugung gegen die Transferoffensive
Dem FC Bayern ist derweil daran gelegen, im Fall von Lewandowski die Weichen für die Zukunft zu stellen. Der Zeitung zufolge möchte der deutsche Rekordmeister den bis 2019 datierten Vertrag mit dem Stürmerstar verlängern, ist jedoch mit einem ersten Vorschlag bei Kucharsky angeblich auf Granit gestoßen.
Vor dem Hintergrund des Real-Interesses ist sich der Lewandowski-Agent sicherlich seiner starken Verhandlungsposition bewusst. Dem Vernehmen nach könnte der polnische Nationalspieler in Madrid zum Bestverdiener nach Cristiano Ronaldo aufsteigen.
Dass München die Zusammenarbeit mit dem Knipser ausdehnen will, bestätigte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vor zwei Wochen indirekt in einem Interview mit der Interview mit der "SportoweFakty". Zwar habe Lewandowski noch dreieinhalb Jahre Vertrag, aber wenn ein Spieler gute Leistungen erbringe, sei man immer gesprächsbereit.
Was einen Transfer anbelangt, drückte er dem ehemaligen Dortmunder den Stempel der Unverkäuflichkeit auf. An der Säbener Straße gebe es einige Spieler, bei denen der Verein nie einen Verkauf in Betracht ziehen würde, erklärte Rummenigge und schob hinterher: "Robert ist einer von Ihnen." Schließlich agiere man nicht als Bank, sondern sei in erster Linie auf sportlichen Erfolg aus.
Dass ein Verkauf nicht zur Debatte stehe, wisse im Übrigen auch Madrids Präsident Perez, merkte der FCB-Vorstand an. Bleibt noch die Frage, wo Lewandowski seine Zukunft sieht. Vonseiten des Beraters war vor nicht allzu langer Zeit eine unheilschwangere in der Vorbereitung zu vernehmen: "In Spanien gibt es das beste Umfeld, um Fußball zu spielen."
Hier wird eindeutig zu emotional argumentiert…
Man hat ja oft von Lewandowskis ,,Karriereplan" gehört. Wenn dieser einen weiteren absoluten Topclub und weitere Meisterschaften in anderen Ländern vorsieht wird das auch passieren.
Nur das wie und wann ist fraglich, fragt mal in Posen und Dortmund nach ;)
Wenn es nach der Saison 2012/13 (wo er meines Wissens gegen Real in 4 Spielen 5 Tore und 1 Vorlage geliefert hat) fast 3 Jahre dauert bis Real sein Bemühen intensiviert, sollten die mal ernsthaft über ihre Scouting-Abteilung nachdenken^^
Deshalb gehe ich wie die meisten hier davon aus, dass die Sache wohl gänzlich von diesen unsäglichen Beratern initiiert wird. Dass das geldgeile Krepel sind, dürfte für die Bayern ja jetzt allerdings nicht so überraschend sein...
Überflüssig zu diskutieren, ob Real Lewa gebrauchen könnte. Jeder verein der Welt könnte ihn gebrauchen^^
Dortmund nicht, die haben Auba! ;)
Traumverein, Geld, Prestige, tolles Land. Gibt genügend Gründe für ihn zu wechseln, auch wenn Bayern ihm sportlich im Moment die beste Perspektive bietet.
Würde Barca ja noch verstehe aber real? Pfuii..
Pest vs Cholera?
Eigentlich komplett unnötig das Thema..Bayern kann bis 2019 sagen: Nö, wir wollen nicht" In der Zeit kann sich viel ändern. Bis dahin hat Madrid auch wieder andere Spieler.
Die einzige Befürchtung, die man haben muss, ist, dass der Berater Unruhe reinbringt, wie er es beim BVB gemacht hat..
Hatte de Bruyne nicht auch einen Vertrag bis 2019? Und ebenfalls war der VfL auf das Geld nicht angewiesen. Was daraus letztendlich geworden ist, wissen wir alle.
Das heißt natürlich nicht, dass es mit Lewa genauso laufen muss, aber nichts ist auszuschließen, Vertragslaufzeit hin oder her.
Der Vergleich von de Bruyne und Wolfsburg zu Lewandowski und Bayern hinkt meiner Meinung nach etwas.
Schon, aber die beiden haben recht nette Berater
Fakten-Lage:
1) Real Madrid ist mit die beste Adresse im Weltfussball - dort wurden schon aus einigen gestandenen Fussballspieler Legenden (siehe Ronaldo (BRA), Roberto Carlos, ...).
2) WENN Lewandowski ins spanische Ausland wechseln will, ist der Zeitpunkt mit 27/28 Jahren in meinen Augen sehr gut.
3) ABER: Lewandowski besitzt (wie im Artikel beschrieben) noch einen Vertrag bis 2019 und der FC Bayern hat keinerlei Gründe ihn gehen zu lassen. Ich könnte mir hier durchaus vorstellen, dass Bayern hier handelt, wie damals bei Franck Ribery, der mit einem Wechsel zum FC Chelsea geliebäugelt hat: Man schiebt einem Wechsel (in welcher Höhe auch immer) einen Riegel vor.
4) Ich bezweifle, dass der Verein a) diese wichtige Personalie von einem Trainer abhängig macht der (noch) nicht verlängert hat, und b) Pep Guardiola auf einen Spieler wie Robert Lewandowski verzichten würde.
Die Zeiten, in denen Madrid aus Spielern Legenden hervorgebracht hat, sind nun wirklich nicht mehr aktuell. Das Madrid ein riesen Club ist, mag ich ja gar nicht anzweifeln und auch nicht das, was bisher erreicht wurde. Aber momentan gleicht die Lage in Madrid für mich eher einem Tiefpunkt in Hinblick auf die Geschichte. Nur noch ein zusammen gekaufter Haufen von Stars, denen immer neue Trainer vor die Nase gesetzt werden. Es fehlt völlige Harmonie und vorallem eine Philosophie, zu der der Club steht. Immer nur das neuste, schönste und beste, das führt schon länger nicht mehr zu Erfolg bei Madrid.
Hi waitforit,
ich bin ganz auf deiner Seite, was das Schillern in Madrid angeht und hege keinerlei Sympathien für den Club. Aber wer noch im Vorjahr die Champions League gewonnen hat und seit vielen Jahren mit einem wohl besten Barcelona aller Zeiten um Titel kämpft (und die Meisterschaft auch immerhin gewann), der kann nicht so runtergekommen sein, wie du Madrid hier hinstellst.
Und ob man in 20 Jahren noch von einem Raul, Iker Casillas oder Sergio Ramos sprechen wird? Ich denke doch schon.
Das Zusammenkaufen ist sicher auch keine Neuerscheinung. Irgendwie muss ein Kader ja gefüllt werden wenn man höchsten Ansprüchen genügen möchte. Da sind wir vom FCB leider keine Ausnahme. Oder waren Lewa, Robben, Ribery, Costa, Thiago etc. in unsere Akademie? ;)
Ramos war übrigens nicht in der Madrid Jugend, dennoch ist für mich einer der Spieler, die den Verein lange und bestens verköpern.
Robben KAM aus Madrid ;)
zusammengefasst: romantiker gegen rationalisten...
Sie können auch gerne Purzelbäume schlagen, während sie Ihre Bemühungen intensivieren. Nützt nichts.
Das Problem hierbei liegt meines Erachtens überhaupt nicht bei Bayern oder Madrid. Dass ein Club wie Real Madrid an einem Stürmer mit Robert's Format interessiert ist, ist völlig normal.
Robert hat immer betont, dass es sein Traum wäre, eines Tages für Bayern München zu spielen. Er lebt für den Fußball und den Club, er hat im Umfeld alles was er braucht und die Möglichkeit um Titel zu spielen, ich denke darüber müssen wir gar nicht erst reden.
Ich sehe das Problem eher viel mehr, wie so oft sonst auch, bei dem Berater. Kucharski ist für mich genau so eine linke Socke wie der Raiola. Dass für den Berater nur das zählt, was für seinen Clienten am besten ist, so wie es nach meinem Verständnis eigentlich sein sollte, ist nur noch purer Schein. Die haben meinem Empfinden nach heutzutage im Fußball viel zu viel Einfluss. Der Spieler hat noch lange Vertrag, ist glücklich und zufrieden und bringt Leistung. Was wäre das doch für eine Welt, wenn von dem Berater die nächsten Jahre bis der Vertrag irgendwann auslaufen sollte, mal nichts zu hören wäre.
Ständig muss in die Suppe gespuckt und für Spekulationen gesorgt werden. Selbst wenn der Spieler von sich aus sagt, dass er im aktuellen Umfeld vollkommen zufrieden ist.
Diese Typen, getrieben von ihrer unstillbaren Gier, werden nie Ruhe geben, solange Sie noch mehr aus ihrem Spieler rauspressen können.
Pfui.
So schauts aus. So lange Berater bei Transfers Provisionen kriegen, wird das so sein. Was den Wechsel angeht: Im Winter ausgeschlossen. Kann ich mir absolut gar nicht vorstellen. Lewy wollte zu den Bayern, ist Stammspieler - es läuft für ihn. Schlecht verdient er ja auch jetzt schon nicht. Im Sommer ähnlich. Hängt aber eventuell dann auch noch von der Entscheidung Guardiolas ab, wie lange der bei den Bayern bleibt. Allerdings bin ich mir dann auch wieder sicher, das Lewy unter jedem Trainer gesetzt ist.
Ich sehs also auch so, Wechsel frühestens in 2 Jahren.
"Ständig muss in die Suppe gespuckt und für Spekulationen gesorgt werden."
Da hast du vollkommen recht, und um sowas nicht auch noch zu belohnen sollte diese Art News mMn gefiltert werden, und in den Transferperioden wird eine Liste erstellt für die Presse - wer 3x damit um sich wirft dass "Guardiola zu ManCity fix" ist und Pep am Ende in München bleibt der wird gesperrt (News werden nicht mehr akzeptiert).
Ich glaube ihr seid alle ein wenig zu viel Fußballromantiker. Der Berater macht seinen Job und bei eventuell anstehenden Vertragsverhandlungen ist es doch nur clever von ihm aufzuzeigen, dass es auch andere schöne Stationen im weltfussball gibt als den aktuellen Arbeitgeber. Und das Spanien das beste Umfeld für Fußballer bietet, kann ich zwar im Detail nicht bewerten, Wetter, Fußballbegeisterung und Gehälter (bei den zwei infrage kommenden vereinen) sollten aber dem fcb in nichts nachstehen. Ich denke, dass er dort noch weitaus mehr verdienen kann. Der spanische Markt ist bezüglich der Sprache werbetechniscb weitaus lukrativer und real Madrid glaube im Moment auch noch die größere marke. Dass es sicher einer der Träume eines jeden Fußballers sein kann/ ist bei real zu spielen, absolut verständlich. Lewa ist in München mit Sicherheit glücklich, aber wieso denn bei real nicht?
Und ja der Berater hat beim BVB für Unruhe gesorgt, aber hat sich das negativ auf Gehalt & Leistung ausgewirkt. Eher weniger. Er vermarket "sein" Produkt lewandowski und das sehr erfolgreich.
Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, zumindest nicht in den naechsten zwei jahren...
Wenn man ehrlich ist, dann macht es für ihn keinen Sinn. Das Umfeld von Real ist immer unruhig, die Spieler werden sehr schnell kritisiert, die Presse von Madrid ist ungnädig, jedes Jahr ein neuer Trainer und Fans, die ihre eigenen Spieler ausbuhen. Darüberhinaus ist der Liga-Titel - durch die Stärke Barcelonas - sehr unrealistisch und auch in Europa hat Bayern bessere Chancen als Real.
Bayern hat mehr Chancen als Real international?? Was war denn heute morgen bei dir im Tee drin??
Die Frage ist wohl viel eher, was dein Problem mit seiner Aussage ist? Hast du dir mal Real's momentane Form und das gesamte Chaos im und um den Verein herum angeschaut? Wohingegen man bei Bayern nun wirklich nichts zu hinterfragen hat.
Eigene Spieler (Robben) wurden bei den Bayern natürlich im eigenen Stadion noch nie ausgepfiffen ... :D
Naja für Lewy würde es bedeuten dass die Meisterschaft wieder spannend ist (Real vs Barca) - aber da hätte er ja auch einfach beim BVB bleiben können :D
Bei aller Liebe, aber national ist es in Spanien genauso langweilig wie in Deutschland ;)
Es war irgendwie nur eine Frage der Zeit, bis diese schrecklichen Berater sich wieder was neues suchen. Kann für die Bayern nur hoffen, dass Ihnen der Stress den Dortmund vor Saisons mitgemacht hat, erspart bleibt..
Nach der Sache mit Benzema macht es natürlich Sinn - zumindest für Real.
Bleibt die Frage ob Guardiola wieder mal auf einen Topstürmer verzichtet (Etoo, Ibra), denn ansonsten sehe ich nicht wieso Bayern sich hier kleiner als Real machen sollte.