In der nächsten Woche schließt in der Bundesliga das Transferfenster und der Hamburger SV ist weiterhin auf der Suche nach einem Defensivallrounder. Das neueste Objekt der Begierde, nachdem Transfers von Dortmunds Matthias Ginter und Genks Onyinye Ndidi nicht zu realisieren waren, heißt laut dem "Hamburger Abendblatt" Rodrigo Caio.
Für den Olympia-Sieger des FC Sao Paulo sei der HSV dem Blatt zufolge bereit, eine "unmoralisch hohe Summe" zu investieren. Einen Abschied des 23-Jährigen, der noch einen Vertrag bis 2018 besitzt und dessen Transferrechte zu 20 Prozent bei Investoren liegen, wolle sich Sao Paulo mit mindestens zwölf Millionen Euro vergüten lassen.
Das Interesse seitens des HSV ist zumindest bestätigt. "Rodrigo hat Anfragen aus Spanien und aus Hamburg" erklärte auf Nachfrage Spielerberater André Cury und kündigte zugleich an: "Er wird sich nun zeitnahe entscheiden." Bei dem spanischen Mitbewerber soll es sich dem Vernehmen nach um den FC Sevilla handeln.
Caio selbst habe zuletzt anklingen lassen, mit einem Wechsel nach Europa zu liebäugeln, heißt es in brasilianischen Medien. Diesbezüglich weile er gegenwärtig in Italien, um sich dort einen Pass abzuholen, damit er im Falle eines Wechsels bei einem Verein nicht mehr als Nicht-EU-Ausländer zählen würde.