Roger Schmidt | 1. Bundesliga

Schmidt wird Trainer in Peking

10.06.2017 - 08:54 Uhr Gemeldet von: NevenX | Autor: NevenX

Nach seinem Aus bei Bayer Leverkusen hat Roger Schmidt eine neue Stelle gefunden. Der 50-Jährige wechselt nach China zum dortigen Erstligisten Beijing Sinobo Guoan. Ein bis Jahresende 2019 datierter Kontrakt wurde bereits unterzeichnet.


"Wir sind überzeugt, dass Schmidt Beijing Guoan einen neuen Impuls geben und unsere Mannschaft in neue Höhen führen wird", heißt es in einer Mitteilung des Klubs.

Schmidt tritt die Nachfolge des Spaniers José Manuel González an, der Anfang Juni nach drei Niederlagen in fünf Partien von seinem Posten als Chefcoach des gegenwärtig Tabellensiebten zurückgetreten war.

Beim Klub aus der chinesischen Hauptstadt Peking trifft der Fußballlehrer auch auf einen alten Bekannten: Jonatan Soriano, der unter Anleitung Schmidts bei Red Bull Salzburg zwischen 2012 und 2014 in 81 Partien 77 Tore selbst erzielte und weitere 30 vorbereitete, steht seit Ende Februar bei Beijing unter Vertrag.

Quelle: fcguoan.com

  • KOMMENTARE
  • 11.06.17

    Sehr schade, ich hätte ihm sogar einen ganz großen Klub zugetraut.
    Ist schon ein faszinierendes System gewesen und war immer sehr spannend zu beobachten.

    • 11.06.17

      Naja, für die Zuschauer waren die Spiele unter seiner Leitung gut anzuschauen, weil die Mannschaft vorwiegend offensiv spielen musste.
      Sicher kann man mit dieser Einstellung auch Spiele gewinnen, wenn man einen sehr guten Kader hat.
      Der war zuletzt, vor allem noch durch den Ausfall von Calhanoglu nicht mehr gut genug für "dieses System". Dafür konnte auch Korkut nichts und bestimmt hätte auch kein anderer Trainer am Ende mehr herausgeholt.

  • 10.06.17

    Er lässt immer gleich spielen, da kann man sich sehr leicht drauf einstellen, wie man gesehen hat. Durch seine eigensinnige Arroganz läßt er es auch dann weiterlaufen wenn es nicht läuft und er gibt der Mannschaft keinerlei Impulse von der Seitenlinie ( wie auch, still sehend und mit beiden Händen in den Hosentaschen...). Hinzu kommt noch, dass er kein bisschen Selbstkritisch ist. Braucht echt kein Verein so einen...

  • 10.06.17

    Naja, so schlecht kann er als Trainer wohl nicht sein. Bei Leverkusen hat man ja gesehen das die Mannschaft eher "schwach" war. Ich traue ihm durchaus zu, bei seinem neuen Verein erfolgreich zu sein.

    • 10.06.17

      Das was du beschreibst ist bezeichnet maximal den Roger Schmidt der letzten Saison.
      Bitte die beiden Saisons davon nicht vergessen, er ist schon ein sehr guter Trainer.

  • 10.06.17

    So einen gut dotierten Job hat er nicht verdient... :-(

  • 10.06.17

    Ich weiß gar nicht mal, ob danach wirklich seine Karriere vorbei ist. Als Spieler nach dieser "Auszeit" wieder ein Topniveau zu erreichen ist unfassbar schwer, aber als Trainer macht man ja gar nicht so viel anders.
    Und selbst wenn, kann man das bei dem Gehalt sicher riskieren.

    • 10.06.17

      Und wer weiß, wo der Fußball in China in 10 Jahren steht! Vielleicht ist er dann Pionier

    • 10.06.17

      Ist denn was über das Gehalt in irgendeiner Weise bekannt? Ich glaube eigentlich schon, dass Trainer aus China jetzt nicht unbedingt in Europa gefragt sind.
      Mit den Spielern verhält sich das deswegen so, weil dort eben das Niveau des Wettbewerbs sinkt - warum sollte das also bei Trainern groß anders sein?

    • 10.06.17

      Als ob seine Karriere dadurch vorbei ist. Tuchel macht vermutlich wieder ein Jahr Pause und der wird mittlerweile nur noch mit den Top Teams in Europa in Verbindung gebracht. Zu mindestens von vielen Usern hier.
      Und im Regelfall bleibt man im Trainerkarussel wenn man einmal drauf ist, egal welchen Mist man verzapft.

  • 10.06.17

    ...alles richtig gemacht der Kollege :)

  • 10.06.17

    Er ist 50, hat als Trainer noch viel Zeit. Ob er in Europa nochmal Fuß fassen kann wird sich zeigen.
    Erstmal aber schade, ich glaube seine Angriffsfußball hätte sehr gut zu Ajax gepasst.

  • 10.06.17

    In China ist es sogar erwünscht Schlagzeilen zu machen, indem man des Schiedsrichters Anweisungen nicht verfolgt, bis das Spiel abgebrochen wird. Bisher war ja der größte Aufreger in China, als ein Sack Reis in der Hotelküche umkippte.

  • 10.06.17

    Und selbst wenn seine Karriere hiermit vorbei ist, ist ihm das glaub ich ziemlich Latte :D allerspätestens nach der Zeit in China schwimmt der für den Rest seines Lebens im Geld, da braucht er keinen Job in der Bundesliga oder sonst wo mehr.

  • 10.06.17

    Glückwunsch, Karriere vorbei.

  • 10.06.17

    Ich denke mal er muss in China nicht viel machen. Paar Videos laufen lassen und bergeweise Kohle abgreifen, gibt schlimmeres. ;)

    • 11.06.17

      Glaubst du Videoanalyse ist den Chinesen fremd? Wer Roger Schmidt kennt, weiß wie akribisch er ist. Seine neue Heimat ist ja nicht umsonst das "Arbeiterstadion".

      Mit Jonatan Soriano und Burak Yilmaz hat er immerhin schon mal 2 gute europäische Spieler in seinen Reihen. Soll er sich noch Zieler für das Tor holen, vielleicht noch einen Cordoba für den Sturm, ach es gibt so viele Optionen um den Club zu einen der besten der Liga zu machen. Er wurde hier geschasst und dort wird geliebt werden. Denkt an meine Worte. Aber ein Zuckerschlecken wird der Job dort auch nicht. Von wegen easy going, Kohle für nix tun...

      Er wird noch einige Bundesligaprofis mitnehmen und vielleicht sehen wir ihn dann mal beim Weltpokal gegen Bayern wieder.^^

    • 11.06.17

      Wird schwierig, es gibt relativ strenge Ausländerregelungen in der chinesischen Liga, aber amüsanter Gedankengang.

    • 12.06.17

      Eine davon ist, das nur Chinesen ins Tor dürfen....

    • 13.06.17

      Hast du dafür Beispiele, wo diverse Regeln einfach umgangen worden sind in Bezug auf die Ausländerregelung in China, oder ähnliche Fallbeispiele die diese wilde Abstraktion untermauern ?