Die Personalie Salif Sané erweist sich als zähe Angelegenheit. Der 25-jährige Senegalese gilt als umworben, wird am intensivsten mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht, der schon ein Gebot in Höhe von kolportierten 3,5 Millionen Euro bei Hannover 96 eingereicht hat.
Viel zu wenig für die Roten, denen eine Summe um die zehn Millionen Euro vorschwebt. Laut einem aktuellen Bericht der "BILD" liegt die Forderung des in die 2. Bundesliga abgestiegenen Klubs bei mindestens acht Millionen Euro plus ein Betrag X. Anderenfalls soll Sané, dessen Vertrag bis 2018 datiert ist, an der Leine bleiben.
Der Spieler strebt demgegenüber den Verbleib im Oberhaus an, Berater Philippe Sol bekräftigt in der "BILD": "Salif will natürlich in der Ersten Liga spielen. Das ist seine Erwartung." Um die in Erfüllung gehen zu lassen, trafen sich Sol und Beraterkollege Jan van Baal gestern mit 96-Präsident Martin Kind.
"Die Berater wollten vorfühlen, ob es die Möglichkeit eines Wechsels gibt", bestätigt Geschäftsführer Martin Bader, der Verein bleibt aber bei seiner harten Linie. Sol weiß um diese Position, übt aber auch seinerseits leichten Druck aus: Es gehe nun darum, "eine faire Lösung zu finden", so der Spieleragent.