Salih Özcan ist beim 1. FC Köln das vierte Talent aus dem Nachwuchsleistungszentrum der Geißböcke (nach Hartel, Klünter und Müller), das im Jahr 2016 sein Debüt im deutschen Oberhaus feierte. Im Spiel gegen den FC Schalke (3:1) wurde der 18 Jahre alte Fußballer für Yuya Osako eingewechselt und bereitete wenig später den Treffer von Simon Zoller vor.
Seine Entwicklung wurde gestern mit einem neuen, bis 2020 datierten Vertrag belohnt. Die Verantwortungsträger halten große Stücke auf den Juniorennationalspieler, der Anfang des Jahres – als 17-Jähriger – sogar schon für die DFB-U21 auflaufen durfte. Dem FC gehört Özcan schon seit seinem neunten Lebensjahr an. In der Domstadt weckt er mitunter Erinnerungen an Eigengewächs Yannick Gerhardt (jetzt VfL Wolfsburg), insbesondere weil die beiden auf dem Platz eine ähnliche Position einnehmen.
"Er ist noch kein Sechser, aber ich sehe ihn auf der Acht in einer Doppelposition oder zu dritt im Zentrum", beschreibt Trainer Peter Stöger laut "Geissblog" den Einsatzbereich des Youngsters. "Er ist intelligent im Zweikampf, extrem laufstark, kann einfach gut kicken. Er ist im Zentrum ideal aufgehoben, ein Box-to-Box-Spieler." Wie schon in den letzten vier Ligapartien hat Özcan gute Aussichten darauf, auch im Topspiel beim FC Bayern wieder mindestens auf der Bank zu sitzen.
