In der aktuellen Saison hat Salomon Kalou bei Hertha BSC keinen so leichten Stand. Nach bislang sieben gespielten Bundesligapartien stehen für den Routinier lediglich zwei Einsätze zu Buche. Mit BVB-Leihgabe Marius Wolf, Neuzugang Dodi Lukebakio (kam für 20 Millionen Euro vom FC Watford) und Javairô Dilrosun, der in den vergangenen vier Duellen gleich fünf Scorer markieren konnte, hat Kalou starke Konkurrenz im Kampf um einen Stammplatz.
Sollte die Einsatzzeit auch in Zukunft so gering ausfallen, könnte der Offensivakteur laut "Bild" im Winter möglicherweise einen Tapetenwechsel in Betracht ziehen. "Wenn es die Möglichkeit hier nicht gibt, gibt es sie vielleicht woanders. Für mich kommt es nicht in Frage, dauerhaft auf der Bank zu sitzen", erklärt der Ivorer.
Das Arbeitspapier des 34-Jährigen läuft am Saisonende aus. "Ich hoffe, ich kann bei Hertha noch ein paar Spiele machen. Aber im Fußball gibt es für nichts eine Garantie. Ich will die letzten Jahre im Fußball voll genießen. Dafür muss ich aber spielen."
Nach rund fünf Jahren beim Hauptstadtklub will der Angreifer aber auch noch nicht die Flinte ins Korn werfen: "Das ist Fußball. Ich muss auf den richtigen Moment warten und dann zeigen, dass ich das Potenzial habe, der Mannschaft zu helfen. Aber helfen kann ich nur, wenn ich auf dem Platz stehe. Ich habe keine Angst vor dem Konkurrenzkampf und nehme ihn auch an."
Hertha-Coach Ante Covic macht seinem Schützling derweil Mut. "Salomon wird noch seine Zeiten bekommen. Er ist ein Muster-Profi und ein Vorbild für alle. Er soll weiter Gas geben."
Ich war schon überrascht, dass er überhaupt zur Hertha gewechselt ist...
Und fünf Jahre geblieben ist...dachte der macht nach einem Jahr die Fliege, aber hat sich dann doch tatsächlich als guter Schritt für beide Seiten herausgestellt.
Mit 53 Toren belegt er Platz 10 in Herthas ewigen Rekordtorschützenliste.