Im Winter herrschte für kurze Zeit letztlich fälschlicherweise die Annahme, Salomon Kalou sei nach dem Afrika Cup in Gabun aus der ivorischen Nationalmannschaft zurückgetreten.
Er habe lediglich zum Ausdruck gebracht, kein weiteres Kontinentalturnier in der Heimat mehr zu absolvieren, stellte der Stürmer von Hertha BSC richtig, weitere Einsätze für die Elfenbeinküste ließ er demgegenüber noch offen.
Nun verrät der 31-Jährige, dass für ihn im Nationalteam noch nicht Schluss ist. "Ich habe vor, wieder für mein Land in der WM-Qualifikation zu spielen. Mein Rücktritt bezog sich ja nur auf den Afrika Cup. Derzeit überlege ich, wie ich die Sommerpause plane", wird er in dieser Woche von der "B.Z." zitiert.
Laut Informationen der Zeitung habe Marc Wimots, der neue Coach der Ivorer, Kalou überredet, seine Karriere in der Nationalelf fortzusetzen.
Hertha BSC ist außerdem schon über das Vorhaben des Spielers informiert. Chefcoach Pál Dárdai steht dem Ganzen nicht gerade mit überschwänglichen Gefühlen gegenüber:
"Ja, ich habe davon gehört, dass Salomon wieder für sein Land spielen will. Ich werde nach dem Bundesligafinale mit ihm darüber reden. Wir müssen gemeinsam entscheiden, was am besten für Hertha, Salomon und seine Zukunft ist. Vom Herzen her will er für die Nationalmannschaft spielen. Er muss aber auch auf seinen Körper hören, die Strapazen beachten. Natürlich ist das keine einfache Entscheidung."