SC Freiburg | 1. Bundesliga

Schuster will variabel sein – und schließt eine Dreierkette nicht aus

27.09.2024 - 15:17 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: Bennet Stark

Wie bei Ex-Coach Christian Streich ist es auch Freiburgs neuem Trainer Julian Schuster wichtig, eine gewisse Variabilität in Sachen Grundordnung zu haben. Das heißt, dass zu gewissen Spielen oder in gewissen Phasen eines Spiels auch mal die Dreierkette ausgepackt werden kann. Ob das an diesem Wochenende bereits der Fall ist, ist jedoch fraglich.


„Generell ist es uns wichtig, unterschiedliche Grundordnungen spielen zu können, sodass wir eben mit der Dreierkette mal starten. Jetzt war es in den letzten Wochen die Viererkette, in dem einen oder anderen Spiel haben wir aber auch umgestellt. Wir wollen unbedingt diese Variabilität besitzen. Das macht es schwieriger für den Gegner“, erklärte Schuster auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC St. Pauli (Samstag, 15:30 Uhr).

Rosenfelder ist zurück – kehrt er in die Startelf zurück?

Hintergrund der Frage zur Systematik ist die aktuelle Situation in der Innenverteidigung, in der mit Matthias Ginter, Philipp Lienhart (jeweils erfahren) und Max Rosenfelder (Top-Talent) drei gute Alternativen zur Verfügung stehen.

Vergangene Woche war Rosenfelder als heißer Startelfkandidat kurzfristig ausgefallen. Das sieht nun anders aus. „Durch die Rückkehr von Max haben wir natürlich gewisse Optionen. Wir müssen trotzdem genau hinschauen, was richtig ist. Er hat es am Anfang gut gemacht, jetzt war er raus – dann haben es andere gut gemacht“, beschrieb Schuster die aktuelle Lage.

Da Ginter und Lienhart zuletzt stabil verteidigt haben, werden beide nach Einschätzung von LigaInsider auch in der Startformation bleiben. Rosenfelder käme nur im Falle einer Dreierkette von Anfang an zum Zug. Diese sei gegen St. Pauli auch nicht ausgeschlossen, gerade weil die Hamburger selbst mit drei Innenverteidigern agieren. „Spiegeln ist immer ein guter Ansatz. Dann hat man ein Stück weit Klarheit, was die Mannordnung betrifft“, so Schuster.

Dass die Breisgauer nach bisher guten und erfolgreichen Auftritten etwas an ihrer Systematik verändern, ist aber eher unwahrscheinlich. LigaInsider geht deshalb von einem Bankplatz für Rosenfelder aus.

Quelle: Pressekonferenz