Im bisherigen Saisonverlauf richtig stabil geblieben (nur ein Ausfall), streikt der Körper von Sebastian Andersson zum Ende hin doch noch mal. Diesmal sind es aber nicht wie so oft in der Vergangenheit Knieprobleme, sondern Nachwirkungen einer Corona-Infektion. Der Stürmer vom 1. FC Köln fällt deshalb seit drei Wochen aus und ist auch keine Option für das Spiel gegen Augsburg.
Wann ist wieder mit ihm zu rechnen? „Das ist gar nicht so einfach zu sagen“, vermochte Trainer Steffen Baumgart am Donnerstag „keine hundertprozentige Aussage“ zu treffen. Die Hoffnung ist natürlich, dass Andersson zeitnah einsteigen kann und es möglichst „nächste Woche wieder wird“.
Jedoch will Köln sicherstellen, dass der Schwede gesundheitlich und körperlich mit den richtigen Voraussetzungen ins FC-Training zurückkehrt. „Deswegen ist er im Moment im individuellen Aufbautraining.“ Grundsätzlich aber, hielt Baumgart fest, gehe es ihm gut.
So bleibt das Ziel, Andersson in den letzten beiden Saisonspielen einsetzen zu können. „Ob das gelingen wird, weiß ich nicht.“
Baumgart sucht für Augsburg-Spiel zweite Sturmspitze neben Modeste
In den Partien vor seiner Infektion stand Andersson dreimal hintereinander in der ersten Elf des 1. FC Köln. Ein Platz in der Anfangsformation hätte ihm auch jetzt winken können, denn das Spiel gegen Augsburg geht Baumgart, der im defensiven Mittelfeld auf Salih Özcan (Gelbsperre) verzichten muss, in einem System mit einer Sechs und Doppelspitze an, wie er verraten hat. Es gilt, einen Nebenmann für Anthony Modeste zu finden.
Andersson fällt dafür natürlich raus. Und auch Mark Uth wird es nicht: Er spielt in Abwesenheit von Ondrej Duda (Suspendierung) auf der Zehnerposition. Die größten Chancen auf den Platz im Sturm darf sich wohl Jan Thielmann ausrechnen. Als Alternative käme Tim Lemperle in Betracht, der in den vergangenen Wochen vermehrt zu Einwechslungen kam.
Abgesehen davon plant Baumgart im Vergleich zum Bielefeld-Spiel (3:1) keine großen Änderungen an seiner Elf: „Es geht eigentlich nur darum, wer neben Tony [Modeste, d. Red.] die zweite Sturmspitze ist. Alles andere dahinter bleibt. Viele große Wechsel werden wir nicht vornehmen, weil die Jungs es gut gemacht haben.“
Sehe die Problematik eher auf dem rechten Flügel... Thielmann wäre eine talentierte zweite Spitze neben Modeste, die mir jetzt schon besser gefällt als Andersson. Nachbessern sollte man mMn also lieber auf der rechten offensiven Seite.
Da hat Union mit dem Verkauf alles richtig gemacht!
Leider doch sehr verletzungsanfällig :(