Union Berlin: Ist Schalke bei Andersson in der Pole-Position?

Die Liste der Interessenten für Sebastian Andersson ist lang. Mit einer starken Premieren-Saison in der Bundesliga machte der Schwede auf sich aufmerksam, indem er Aufsteiger Union Berlin mit zwölf Toren und drei Vorlagen zum Klassenerhalt verhalf. Nun darf er die Eisernen verlassen: Im Vertrag des Stürmers ist dem Vernehmen nach eine Ausstiegsklausel verankert, durch die er für einen einstelligen Millionbetrag zu haben wäre.

Dieses attraktive Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis rief zuletzt zahlreiche Bewerber auf den Plan: der schottische Meister FC Celtic, die englischen Klubs Newcastle United, FC Bournemouth, Leeds United, West Bromwich Albion und FC Brentford sowie der Bundesligist Schalke 04 sollen allesamt ihr Interesse angemeldet haben.

Zieht Andersson den Bundesliga-Verbleib der Champions League vor?

Nun gesellt sich anscheinend noch ein Kandidat aus Frankreich dazu: Wie die "B.Z." berichtet, soll der OSC Lille den Unioner Torjäger als möglichen Nachfolger für ihren Top-Torschützen Victor Osimhen auserkoren haben. Der ehemalige Wolfsburger, der in dieser Saison 13 Tore für den französischen Vizemeister erzielte, steht wohl kurz vor einem Transfer zum SSC Neapel (kolportiere Ablöse: 60 Millionen Euro).

Der LOSC könnte Andersson in der nächsten Saison mit Champions-League-Fußball locken – ob das den Spieler zum Liga-Wechsel überzeugt ist jedoch offen. Dem Bericht zufolge, fühlt sich dieser nämlich sehr wohl in Deutschland und würde gerne in der Bundesliga bleiben. Dort führt nach wie vor die heißeste Spur nach Gelsenkirchen. Nach Informationen der "B.Z." soll der Schalker Sportvorstand Jochen Schneider inzwischen sogar bereits erste Gespräche mit Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert geführt haben.