Seit dem 7. Spieltag hat Sebastian Schonlau stets in der Anfangsformation des SC Paderborn gestanden. Am 30. Spieltag könnte der Abwehrmann nun aber mal wieder eine Begegnung komplett verpassen. Denn wie sein Chefcoach, Steffen Baumgart, am Donnerstag beim Pressetalk konstatierte, steht hinter der Spielfähigkeit des 25-Jährigen nach wie vor ein "großes Fragezeichen".
"Bei Schonlau haben wir schon zwei, drei Spiele gehabt, als er Probleme hatte [Schlag auf den Knöchel, erlitten bereits am 28. Spieltag, Anm. d. Red.]. Die sind nicht besser geworden, sondern eher schlechter. Da müssen wir Rücksicht nehmen, wie weit wir das Risiko tragen können, ihn einzusetzen. Da geht es ein bisschen auch um die Achillessehne", so der Übungsleiter zum Zustand des Rechtsfußes.
Und weiter: "Wenn Schonlau nicht auf dem Platz stehen kann, dann wird Hüne [Hünemeier] und Strohdiek spielen." Baumgart hat also auch schon einen festen Alternativplan für die Partie gegen RB Leipzig (Samstag, 15:30 Uhr) im Kopf, falls er nicht auf den Defensivspezialist zurückgreifen kann.
Daneben muss der 48-jährige Fußballlehrer jedoch noch ein weiteren fraglichen Spieler beklagen. Namentlich handelt sich dabei um Gerrit Holtmann, der mit Problemen am Fuß kämpft und sich dahingehend einer MRT-Untersuchung unterziehen muss. Noch gar nicht infrage kommen hingegen Luca Kilian sowie Adrian Oeyenhausen – so bleibt bzw. ist das Duo "verletzt".
?️#Baumgart: Große Fragezeichen stehen hinter Gerrit #Holtmann und Sebastian #Schonlau. Beide laborieren an Verletzungen. Wir müssen abwägen, welches Risiko wir mit beiden gehen. | #SCP07
— SC Paderborn 07 (@SCPaderborn07) June 4, 2020
Wo das Wort "Maschine" mal angebracht wäre, da schreibt es keiner...
Der spielt auch am Samstag und wird den Ehrentreffer zum 1:4 einnicken...