SC Paderborn: Sebastian Schonlau könnte für Probleme sorgen

Ob Sebastian Schonlau nach dem 1:1 gegen RB Leipzig für das nächste Bundesligaspiel des SC Paderborn wieder zur Verfügung steht, ist zu Beginn der Trainingswoche ungewiss. Eine Achillessehnenproblematik stoppt den Innenverteidiger. Erst im weiteren Verlauf der Woche wird sich abzeichnen, wie es für das Kellerduell mit dem SV Werder Bremen (Samstag, 15:30 Uhr) aussieht.

"Das war keine Vorsichtsmaßnahme", wirft Steffen Baumgart noch mal einen Blick zurück und betont in Bezug auf den 31. Spieltag: "Bei Bascho geht es auch nicht darum, dass er gegen Bremen schmerzfrei spielen kann. Da geht es vor allem darum, dass er risikofrei spielt." Der SCP-Coach hat aber die Hoffnung auf eine rechtzeitige Rückkehr.

Ole Siegel, Teammanager bei den Ostwestfalen, äußert sich ebenfalls zur Personalie. "Eine Reizung der Sehne ist immer schwierig", resümiert er, "Bascho hat bei schnellen Läufen starke Schmerzen, da werden wir diese Woche von Tag zu Tag sehen, was geht, wenn wir die Belastung schrittweise erhöhen."

Rumpf oder Gjasula als Ersatzkandidaten?

Ein Ausfall Schonlaus würde Baumgart vor eine Herausforderung in der Abwehrzentrale stellen. Denn Uwe Hünemeier muss am Wochenende gesperrt zuschauen und Luca Kilian kommt nach seiner Anfang des Jahres erlittenen Verletzung laut dem "Westfalen-Blatt" noch immer nicht in Betracht.

Jan-Luca Rumpf kam in Leipzig zu seinem Kaderdebüt bei den Profis, aber den 20-jährigen Defensivspieler erachtet die Zeitung noch nicht als Alternative für das Paderborner Duell mit den Hanseaten.

Zudem wird die Möglichkeit in den Raum geworfen, Klaus Gjasula aus dem defensiven Mittelfeld abzuziehen und nach hinten neben Kapitän Christian Strohdiek zu beordern. Baumgart will zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht darüber sinnieren: "Da schauen wir mal in Ruhe."