Bis zuletzt waren Klaus Gjasula und Sebastian Vasiliadis das angestammte Duo im defensiven Mittelfeld des SC Paderborn. Bei der nächsten Aufgabe in der Bundesliga muss Steffen Baumgart nun möglicherweise gleich auf beide Akteure verzichten. Gjasula steht gelbgesperrt definitiv nicht zur Verfügung, Vasiliadis wiederum ist angeschlagen. Der Trainer glaubt aber, dass es klappt.
Gestern, beim Pokalaus in Leverkusen, fehlte der 22-Jährige bereits komplett im Aufgebot der Ostwestfalen. Ihn plagen Fußprobleme. Konkret: "Er hat im Spiel gegen Düsseldorf [am vergangenen Samstag, Anm. d. Red.] einen Schlag auf den Zeh bekommen."
Bei ihm sowie bei Sven Michel (Schienbeinblessur) "wollen wir heute gucken, ob sie ins Training einsteigen", dementsprechend steht hinter Vasiliadis zunächst ein Fragezeichen.
Die meiste Zeit bereitet die Blessur keine Probleme. "Die Situation ist aber so, dass er, wenn er gegen den Ball tritt, immer wieder Schmerzen hat", erläutert Baumgart, "sodass es nicht nur unangenehm ist – weil Vasi schon jemand ist, der auf die Zähne beißen kann –, sondern es eine Stelle ist, die es ihm nicht ermöglicht hat, zum Beispiel gestern mit dabei zu sein."
Angesichts des bereits am Freitagabend anstehenden Auswärtsspiels gegen die TSG 1899 Hoffenheim sei nun "natürlich alles kurzfristig". Heute gilt es zu schauen, in welchem Maße die Beschwerden weiter abgeklungen sind.
"Das ist jetzt nichts, wo etwas kaputtgehen kann. Aber um genau zu sagen, inwieweit das geht, würde ich mich auch noch nicht so weit aus dem Fenster lehnen", sagt der Übungsleiter zunächst zurückhaltend, um sodann jedoch festzuhalten: "Wir gehen davon aus, dass Vasi spielt. Das ist mein fester Gedankengang."
Sollte es doch nicht reichen, könnte Abdelhamid Sabiri die Vasiliadis-Rolle ausfüllen.
Sabiri spielt doch sowieso für Gjasula.