Eintracht Frankfurt hat am vergangenen Wochenende eine Durststrecke von fast 800 torlosen Minuten gegen den FC Bayern beenden können: Mit dem zwischenzeitlichen 1:1 trug sich Szabolcs Huszti als erster SGE-Torschütze gegen den Rekordmeister seit Sebastian Rode ein, der im April 2011 im Trikot der Adlerträger gegen seinen späteren Arbeitgeber traf.
Ungeachtet der beiden Tore beim 2:2 – der FCB kassierte zuletzt im März zwei Gegentreffer in der Bundesliga – überzeugte Frankfurt am Samstag insgesamt mit der dargebotenen Leistung, kaufte Bayern in vielen Phasen des Spiels den Schneid ab. Einen guten Eindruck hinterließ unter anderem auch der zwanzig Minuten vor Schluss eingewechselte Shani Tarashaj, der den zweiten Treffer seiner Farben mit einleitete, und bestätigte damit den jüngsten Aufwärtstrend.
Die mit körperlichen Problemen gestartete Everton-Leihgabe ist in der Main-Metropole zur echten Option auf den offensiven Mittelfeldpositionen hinter Sturmspitze Alexander Meier avanciert. Schon am kommenden Freitagabend, wenn der Hamburger SV ins Volksparkstadion einlädt, könnte ihm ein Platz in der Startelf winken.
Zumal Trainer Niko Kovac hinten wieder von der Fünfer- zur Viererkette zurückkehren wird und damit in der Offensive ein Platz mehr zu vergeben ist. Obendrein steht beim direkten Konkurrenten Ante Rebic, der zu Wochenbeginn im Training umknickte, die Trainingsrückkehr noch aus.
Rebic hat heute wieder trainiert, musste aber direkt abbrechen. Tarashaj hat deswegen gute Chancen auf die Startelf.