VfL Bochum: Angreifer Silvère Ganvoula muss an Defiziten arbeiten

Eigentlich hatte der VfL Bochum vor, Stürmer Silvère Ganvoula in der vergangenen Transferperiode abzugeben. Doch es kam offenbar kein interessantes Angebot herein, welches sowohl die Vereins- als auch die Spielerseite zufriedengestellt hat. Und so muss sich der Kongolese weiter beim Aufsteiger durchbeißen.

Dass Ganvoula sich in Bälde einen Stammplatz erarbeitet, ist jedoch so gut wie ausgeschlossen. Spätestens nach der Verpflichtung von Sebastian Polter stehen mit diesem und Simon Zoller zwei Spieler in der Mittelstürmer-Hierarchie vor dem 25-Jährigen. Dieser tut nun gut daran, seinen Rückstand auf die Spitze aufzuholen.

„Ich habe viele Gespräche mit Silvère geführt. Er muss härter an sich und seinen Defiziten arbeiten, sich auf unsere veränderte, eher etwas defensivere Spielweise einstellen und mir übers Training zeigen, dass er sich anbieten will“, hatte Bochums Cheftrainer Thomas Reis bereits vor einigen Tagen gesagt.

Dass Ganvoula grundsätzlich jemand sei, der die entsprechende Qualität hat, daran zweifelt Reis nicht. „Wie gut Silvère sein kann, hat er vor zwei Jahren bewiesen. Da war er gesetzt, hat 13 Tore in 28 Zweitliga-Spielen erzielt.“ Doch seit rund einem Jahr hat der Angreifer den Anschluss offensichtlich verloren.

Ob der Spieler, der sich derzeit bei der Nationalmannschaft des Kongos aufhält, durch die Länderspielreise vielleicht neuen Mut schöpfen kann, bleibt abzuwarten. Eine schnelle Rückkehr in die VfL-Startelf ist allerdings nicht zu erwarten.