Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Taleb Tawatha (Rückenbeschwerden) und der Rotsperre von Jetro Willems wurde es bei Eintracht Frankfurt auf der linken Abwehrseite zuletzt ziemlich eng, wodurch Simon Falette nach seiner Versetzung in eine gesonderte Trainingsgruppe wieder in den Fokus rückte und sich im vergangenen Ligaspiel bei Borussia Dortmund als Linksverteidiger in der Startformation wiederfand.
Im zurückliegenden Europa-League-Duell gegen Olympique Marseille (2:1) handelte sich Willems schließlich erneut einen Platzverweis ein und wurde daraufhin durch Falette ersetzt. "Wir sind nicht ideal besetzt, aber auch gestern muss ich Simon Falette ein absolutes Kompliment aussprechen, wie er ohne das er sich ordentlich aufgewärmt hat, ins Spiel gekommen ist und es sehr gut gemacht hat. Und beim entscheidenden Tor zum 2:1 auch beteiligt war. Wie gesagt unser Stand der Spieler, die noch angeschlagen sind, schauen wir uns die nächsten tage an und entscheiden dann kurzfristig", ließ Eintracht-Cheftrainer Adi Hütter im Mediengespräch vor der Partie gegen RB Leipzig wissen.
Auch Youngster Deji-Ousman Beyreuther drängte sich nach seinem Tor im Testkick gegen FC Ederbergland (5:0) jüngst in den Vordergrund und avancierte zu einer weiteren Option für die Defensive. "Simon Falette ist sicherlich keine Dauerlösung, aber ich finde, in solchen Spielen international hat er noch mehr Erfahrung als Deji-Ousman Beyreuther. Wie gesagt möglicherweise wird auch irgendwann die Zeit kommen für einen Einsatz von Beyreuther. Wann es sein wird, kann ich heute noch nicht sagen", ergänzte der Fußballlehrer im Rahmen der Pressekonferenz abschließend.
Was hier allerdings nicht aus der PK steht ist, das er Willems keineswegs abstraft oder es nachhaltige Konsquenzen gibt. Es hörte sich eher danach an, das er weiterhin gesetzt ist und Falette daher "keine Dauerlösung" darstellt.
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