Simon Zoller, in dieser Saison lange Zeit mit einem Kreuzbandriss verletzt gewesen, winkt in der kommenden Spielzeit eine neue Rolle im System des VfL Bochum. Trainer Thomas Reis erklärte nun, den Angreifer in der Vorbereitung auf einer neuen Position testen zu wollen. Das könnte auch mit Abgängen zu tun haben.
Gemeint ist die Position der hängenden Spitze. Zoller würde dann hinter einer festen Sturmspitze wirbeln. „Das könnte ihm liegen, auch wenn er kein typischer Zehner ist, eher eine Neuneinhalb“, erklärte Reis, „er lässt sich gern mal zurückfallen.“ Als gefühlter Neuzugang könnte er so womöglich den Wegfall von Elvis Rexhbeçaj kompensieren, den es wohl wieder zu Stammverein Wolfsburg zieht.
Für ein solches Szenario müsste Reis aber von seinem in dieser Saison bevorzugten 4-3-3-System weggehen und auf ein 4-2-3-1 respektive 4-4-2 (mit hängender Spitze) umstellen. Wenn der Test mit Zoller aufgeht, ist dies aber durchaus denkbar.
So oder so: Mit seiner Erfahrung, Aggressivität und Torgefährlichkeit wird Zoller in der kommenden Saison auf jeden Fall wieder eine wichtige Rolle einnehmen, wenn er fit bleibt. Die Position ist da erstmal Nebensache. Dies hat er durch seine Vielseitigkeit (kann auf dem Flügel spielen) schon in der Vergangenheit bewiesen.
Neue Rolle= Wasserflaschen verteilen in den Hitzepausen
Krass lustiger Kommentar
Hahaha
Dass die Position Nebensache ist, deckt sich nicht mit meinen Eindrücken von ihm über die Jahre.
Egal, ob Lautern, Köln oder Bochum: seine besten Spiele hat er immer gemacht, wenn er im Sturmzentrum ran durfte.
In der Aufstiegssaison (seine seit langem beste) hat er tatsächlich auch als RA oft überzugt, aber grsl gehört er schon in die Mitte. Also warum nicht auch hängend?
Richtiger Kevin