Slobodan Medojevic hat seit gestern wieder Trainingsrasen unter den Füßen. Der serbische Mittelfeldspieler erlitt vor fünf Monaten einen Achillessehnenteilabriss, unterzog sich kurz darauf einer Operation. Doch eigentlich belastet ihn die Problematik an der Achillessehne schon seit seinem Dienstantritt bei Eintracht Frankfurt im August 2014 – im Grunde sogar viel länger.
Denn die Beschwerden sind auf eine angeborene Fehlbildung der Ferse zurückzuführen, wodurch die Sehne durchgehend gereizt wird, wie Medojevic laut "Frankfurter Rundschau" verrät. In der Konsequenz trat am Übergang der Ferse eine chronische Entzündung auf, die selbst den Knochen in Mitleidenschaft zog. Dieser wurde nun während des operativen Eingriffs geglättet.
Am Montag steht eine abschließende Untersuchung bei Operationsarzt Dr. Lukas Weisskopf an, ein sogenannter Biomechaniktest. "Da sieht man, wie elastisch und stabil die Sehne ist", erklärt Medojevic. Der 25-Jährige, der noch Beschwerden am Narbengewebe hat, was aber normal ist, hofft dann freilich auf positive Nachrichten. Und darauf, dass ihm im Gegensatz zu den ersten beiden Jahren in der Bankenmetropole eine beschwerdefreie Zeit bevorsteht.
