Zu Saisonbeginn schienen die Einsatzchancen von Slobodan Medojevic ähnlich schlecht, wie in der vorherigen Spielzeit unter Thomas Schaaf. Weder im Pokal noch in den ersten Saisonspielen gehörte der Serbe zum Kader der Hessen.
Dennoch entschied sich der 24-Jährige zu einem Verbleib, hängte sich im Training rein und erhielt dafür erst kürzlich von Trainer Armin Veh ein dickes Sonderlob, garniert mit der Einwechslung im letzten Spiel gegen Hannover 96 für Stefan Reinartz.
Aufgrund von akuten Achillessehnenbeschwerden konnte Medojevic in der letzten Saison oftmals nur unter Schmerzen trainieren, kam nie richtig in Tritt. Inzwischen aber gehe es nach Eigenaussage des Spielers sehr viel besser.
Mit einem fitten Medojevic, der beim Sieg gegen Hannover überzeugen konnte, bieten sich Trainer Veh neue Möglichkeiten im Mittelfeld, vor allem die lange gesuchte Alternative zu "Quaterback" Stefan Reinartz.
"Möglicherweise wird Medojevic morgen beginnen", so Veh laut "kicker" über einen Startelfeinsatz des Serben im DFB-Pokal gegen Erzgebirge Aue. Sollte es so kommen, müsste Reinartz wohl erstmalig in dieser Saison auf der Bank Platz nehmen.
So wie Reinartz spielt könnte ihn sogar Russ verdängen.