Breitenreiter nimmt Nsoki in Schutz: „Von Qualität überzeugt“

Stanley Nsoki könnte im Spiel bei Eintracht Frankfurt mal wieder auf die Bank rotieren. Das liegt nicht nur daran, um ihm mal eine Pause zu geben, sondern auch daran, weil der 23-Jährige nach seinem Wechsel zur TSG Hoffenheim noch nicht so richtig angekommen ist und zuletzt nicht immer sicher wirkte.

Der französische Abwehrspieler war im August von der Club Brügge KV (Belgien) nach Hoffenheim gekommen. Ein großer Schritt, wie Trainer André Breitenreiter weiß. „Wir dürfen nicht vergessen, dass Stanley aus einem anderen Land kommt. Er ist der Sprache nicht so mächtig“, zeigte der TSG-Coach auf der Pressekonferenz am Dienstag Verständnis dafür, dass bei Nsoki noch nicht alles rundläuft. Der Spieler sei gerade in einer Entwicklung, „sich an die Bundesliga zu gewöhnen“.

Das Wichtigste aus TSG-Sicht: Auch wenn Nsoki sich zuletzt ein paar Unsicherheiten und Fehler leistete, „wissen wir, welche Qualitäten er hat. Die hat er schon gezeigt und von denen sind wir total überzeugt“, so der Übungsleiter. Besonders gut in Erinnerung hat Breitenreiter die Partie gegen den SV Werder Bremen. Das Aufeinandertreffen mit den Grün-Weißen ging zwar am Ende unglücklicherweise mit 1:2 verloren, Nsoki hätte dort aber „ein fantastisches Spiel gemacht“.

Nsoki „perspektivisch ganz wichtiger Spieler“

Nichtsdestotrotz fehlt Nsoki noch die Kontinuität. Gute Leistungen muss der Verteidiger über mehrere Spiele am Stück zeigen. Dies ist bislang noch nicht gelungen. „Ich bin mir aber sicher, dass er diese Fehler minimieren wird und Situationen nicht unterschätzt“, bekommt Nsoki Rückendeckung von seinem Trainer. Was der Spieler noch brauche, sei Selbstbewusstsein: „Dabei werden wir ihm helfen.“ Denn „perspektivisch“ werde Nsoki „ein ganz wichtiger Spieler“ sein.

Was das kommende Spiel gegen Eintracht Frankfurt (Mittwoch, 20:30 Uhr) betrifft, könnte Nsoki erstmal eine kleine Pause erhalten. Kevin Akpoguma steht bereit.