In dieser Bundesligasaison hat Stefan Bell noch kein Spiel für den 1. FSV Mainz 05 bestreiten können. Grund dafür war eine schwere Sprunggelenksverletzung, die sich der 28-Jährige im vergangenen August zugezogen hatte. Nunmehr ist er seit einiger Zeit fit, hat es aber dennoch nicht ins Aufgebot der Nullfünfer geschafft. Eine Nominierung am 34. Spieltag ließ Chefcoach Achim Beierlorzer ebenfalls offen.
So antwortete der Übungsleiter am Donnerstag während der Medienrunde auf die Nachfrage, ob die Möglichkeit auf einen Kaderplatz für Bell bestehe, mit folgenden Worten: "Wir nehmen dieses Spiel in Leverkusen zu 100 Prozent ernst. Es wird kein Gaudi-Spiel. Kein Abschiedsspiel. Wir nehmen jetzt nicht auf einmal Spieler mit, die sich nicht qualifizieren für den 20er-Kader."
Und weiter: "Stefan Bell ist aber in unserem [Gesamt-]Kader. Und kann sich qualifizieren. Und das werden wir dann am Wochenende sehen, ob er sich dann nach vorne geschoben hat – vor die Spieler, die wir bisher im Kader hatten." Beierlorzer bezog die Worte Abschiedsspiel darauf, dass es für Bell möglicherweise zum Saisonende in Mainz nicht mehr weitergeht, da sein Vertrag ausläuft.
Zukunft von Bell und Brosinski noch nicht entschieden
Dazu ergänzte Sportchef Rouven Schröder: "Wir haben nicht umsonst gesagt, dass es eine ganz spannende Woche für uns ist – gegen so einen Topgegner zu spielen und uns zu qualifizieren. Einfach noch mal auch in der Tabelle zu klettern. Von daher werden wir uns danach alle zusammensetzen und die Köpfe zusammenstecken."
Es gebe deshalb auch keine neue Vertragssituation bei Bell – wie im Übrigen auch bei Außenverteidiger Daniel Brosinski. Das betonte Schröder, der auch die "letzte Trainingswoche" und das "letzte Spiel" mit in die Bewertung einfließen lassen wolle, wiederum abschließend.