Laut dem "Hamburger Abendblatt" hat der designierte Vorstandsvorsitzende des Hamburger SV, Dietmar Beiersdorfer, Kontakt zu Huub Stevens‘ Sohn Maikel aufgenommen, zu dem er ein exzellentes Verhältnis pflegt. Thema der Gespräche war laut dem Blatt der Innenverteidiger und WM-Fahrer Stefan de Vrij von Feyenoord Rotterdam, den Maikel Stevens als Spielerberater vertritt. Der 22-Jährige passt demnach mit seiner Zweikampfstärke, Schnelligkeit und Kopfballstärke perfekt in Anforderungsprofil von HSV-Trainer Mirko Slomka. Bei den Hanseaten gilt der Niederländer als Mosaikstein in der neuen Abwehr und potenzieller Führungsspieler. Trotz des in einem Jahr auslaufenden Vertrages, müsste für de Vrij wohl eine Ablösesumme in Höhe von sechs Millionen Euro aufgerufen werden.
Interessanter Spieler, aber nur wenn man vorher Westermann und eventuell Mancienne abgibt. Mit de Vrij, Djourou, Rajkovic und Tah sollte man vorerst beruhigt in die Saison gehen können. Wo aber das Geld herkommen soll ist fraglich. Immerhin will Slomka neben einem Innenverteidiger auch einen neuen Sechser, den man eventuell schon in Kacar gefunden hat, sowie einen spielstarken Offensivspieler. Nach der Verpflichtung von Lasogga, Stieber und dem schwebenden Gerücht von einer Verpflichtung von Ostrzolek kommen da schon einige Kosten zusammen.