Wieder einmal hat sich Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl zuletzt die Vielseitigkeit Stefan Ilsankers zunutze gemacht. Der Landsmann des Coaches, der für gewöhnlich im defensiven Mittelfeld beheimatet ist, half in den letzten beiden Spielen in der Innenverteidigung aus. Gegen Hamburg (0:3) wechselte er im Laufe der Partie – nach Auswechslung von Dayot Upamecano – ins Abwehrzentrum, in Gladbach (2:1) startete er sodann als Innenverteidiger.
Obwohl das Aufeinandertreffen mit dem HSV klar verloren ging, legte Ilsanker wie schon in den Duellen zuvor Konstanz an den Tag, erreichte in den beiden Partien mit einer Zweikampfquote von 69 Prozent einen über seinem Saisondurchschnitt (aktuell 58 Prozent) liegenden Wert.
Schon in der Hinrunde hatte Hasenhüttl mehrfach auf den Allrounder in der Abwehr gesetzt, sowohl im Zentrum als auch hinten rechts, und wurde nicht enttäuscht: "Wer vor der Saison gedacht hätte, er ist hinten ein Risiko, hat sich getäuscht", so der Fußballlehrer laut "Bild". Vielmehr ist es inzwischen so, dass der ÖFB-Nationalspieler "hinten für mich immer wieder die erste Option" ist.