Neigt sich die Zeit von Stefan Kießling unterm Bayer-Kreuz dem Ende entgegen? Der 31-jährige Stürmer kann mit seiner zehnten Saison bei der Werkself gewiss nicht zufrieden sein: Seit Mitte September bestritt er lediglich zwei Partien über die volle Distanz, kam in den vergangenen vier Ligaspielen über die Jokerrolle nicht mehr hinaus. Auch in der Champions League und im DFB-Pokal stand zuletzt lediglich ein Einsatz als Einwechselspieler zu Buche. Die bisherige Ausbeute: drei Pflichtspieltreffer (1x Bundesliga, 2x Pokal).
Grundsätzlich ist Kießling, dessen Vertrag bis 2017 läuft, in Leverkusen verwurzelt, will dort dem Vernehmen nach seine Karriere beenden. Andererseits sieht er sich aber nicht als "Bankspieler", wie er kürzlich gegenüber "Sport Bild" betonte. Nun meldete sich auch Berater Ali Bulut im Sportmagazin zu Wort. Sollte sein Schützling bis zum Ende der Hinrunde immer noch auf der Bank sitzen, "werde ich mit dem Verein und mit Stefan sprechen." Bulut weiter: "Dann analysieren wir die Situation und schauen, was für alle das Beste ist."
Sollte sich keine Besserung einstellen, könnte demnach sogar schon im Winter Bewegung in die Sache kommen. Für Bayer-Sportchef Rudi Völler ist ein Transfer dagegen "kein Thema". Vielmehr wird Kießling seiner Meinung nach "wieder zu seinen Einsätzen kommen", müsse derzeit einfach ein wenig "auf die Zähne beißen".
Droht in Berlin wieder die Bank?
Der Bundesliga-Torschützenkönig 2013 (25 Tore) durchlebte bereits im Vorjahr ein Tief, als er in der Hinrunde nur drei Ligatore beisteuern konnte. Unterm Strich hatte er dennoch zumeist die Nase vor Konkurrent Josip Drmic. In der laufenden Saison scheint ihm Neuzugang Javier Hernandez allerdings den Rang abzulaufen. Der Mexikaner beeindruckte in den letzten Wochen mit einer zwölf Pflichtspieltreffer umfassenden Torserie.
Über Kießling wurde trotz aller sportlichen Leistungen über Jahre immer wieder mal geschimpft, aber die Tore sprachen immer für ihn. Klar wird er jetzt nicht in 15-20-Minuten-Einsätzen seine Buden machen. Man sollte sich lieber mal fragen, warum Leverkusen mit diesem mittlerweile richtig guten Kader nicht viel auf die Kette kriegt. Da ist der Herr Schmidt wohl doch nicht der Wundertrainer. Kann seinen Fussball ohnehin nicht nachvollziehen.
finde er sollte zu augsburg wechseln :)
Finde er sollte einfach still sein und seine neue Rolle langsam annehmen. Er ist zwar noch nicht im Rentenalter, aber i-wann sollte auch er ein sehen, das Leverkusen nicht noch 3-4 Jahre nur auf Ihn bauen kann! Andere Spieler wurden bereits hinter ihm vergrault, wie Milik oder Drmic, denen eigentlich die Zukunft gehören sollte. Kieß ist eine absolute Ikone bei Bayer, Fanliebling und war Jahre lang Stammspieler und das zu recht! Fände es schön wenn er den Weg jetzt auch noch mitgehen würde, wie es ein Rolfes getan hat, Leistung bringt, wenn er gebraucht wird, den jungen Spielern bei der Entwicklung hilft etc. Bei Bayer wird Ihn jedenfalls keiner vom Hof jagen, er hat Jahre lang Top-Leistungen gebracht, bei der Entwicklung des Teams geholfen und ist ein absolut verdienter Spieler sowie Identifikationsfigur! Er soll als Back-up bleiben und dann wird er auch auf seine Spiele kommen!