Bei Stefan Kießling kann nicht – wie zuletzt kolportiert – die Rede davon sein, dass das Leverkusener Urgestein zu wenig Engagement an den Tag legt, auch wenn er beim Werksklub momentan eine untergeordnete Rolle spielt. Das versicherte jedenfalls Cheftrainer Heiko Herrlich.
"Natürlich ist er unzufrieden, das ist vollkommen klar", sagte der Übungsleiter laut "kicker" vor dem Hintergrund der bisherigen Saisonbilanz. Dem 33-Jährigen waren bislang nur zwei Einsätze als Einwechselspieler vergönnt, beim 4:0 gegen Freiburg musste er sogar mit einem Tribünenplatz vorliebnehmen.
Dessen ungeachtet haue sich Kießling aber voll rein und stecke nicht den Kopf in den Sand, so Herrlich, "sein Ehrgeiz ist nach wie vor da".
Die Nichtberücksichtigung am vergangenen Sonntag sei außerdem taktischen Überlegungen geschuldet gewesen: "Ich hatte ihn Anfang der Woche auf dem Schirm", der Routinier wurde in den letzten Trainingseinheiten sogar in einer möglichen Startelf getestet, "doch dann habe ich mir überlegt, dass das mit Kai Havertz da vorne sehr gut passt."
Und hinsichtlich der Rolle des etwaigen Jokers für die Offensive fiel die Wahl auf Joel Pohjanpalo, "weil er da schon oft seine Gefährlichkeit gezeigt hat". Für Kießling bedeutete das unterm Strich Tribünen- statt Startelfplatz.
Das wird wohl eher das alte "der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach"-Problem beim guten Stefan sein...
Sei ihm mit 33 Lenzen und 144 1.Liga-Toren gegönnt..
Eben, der Junge muss niemandem mehr etwas beweisen!
Auch wenn er niemanden mehr etwas beweisen muss, sein Anspruch kann es doch aber trotzdem nicht sein, die Karriere als Maskottchen ausklingen zu lassen.
Der "Kicker" dementiert ein Gerücht, dass er gestern selbst in die Welt gesetzt hat.
So macht man Quote/Auflage/Klicks...