Nachdem er Ausbildungsklub Bayern München verlassen hatte, zählte Stephan Fürstner bei seinem jeweiligen Klub in der Regel eher zur Riege der arrivierten Kräfte. Das galt vor allem in seiner sechsjährigen Zeit bei Greuther Fürth, wo er sogar eine Saison im Oberhaus spielte, aber auch insbesondere letztes Jahr beim 1. FC Union Berlin.
Die laufende Spielzeit gestaltet sich demgegenüber eher mau für den 30-Jährigen. Er kommt nur noch sporadisch zum Einsatz, bringt es unter Trainer André Hofschneider auf knapp zwei Stunden an Spielzeit.
"Ich gebe zu, dass ich das nicht kenne. In meiner ganzen Karriere war ich eigentlich immer Stammspieler", gab er unlängst laut dem "Berliner Kurier" zu Protokoll. Er nimmt diese Phase dennoch als "lehrreich" an.
Eine Zukunft in Berlin über das Vertragsende im Sommer hinaus ist gleichwohl denkbar, auch wenn der Mittelfeldspieler genau abwägen will. Zu zwei losen Gesprächen zwischen Spielerberater Christian Rössner und dem Sportchef der Eisernen, Helmut Schulte, soll es bereits gekommen sein. Im kommenden Monat fängt die Detailarbeit an.
"Im Sommer werde ich 31 Jahre alt, da muss man auch zukunftsorientiert denken. Es muss von beiden Seiten passen. Am Ende entscheidet mein Herz – und auch meine Frau. Ich bin gespannt, was die Zukunft noch bringt", so Fürstner, an dem im Ausland sowie in der 2. Liga Interesse bestehen soll.